04.01.2022 - Jeder Stadtteil hat seinen ganz eigenen Charme. Dabei spielen öffentliche Plätze und Aufenthaltsqualitäten eine ganz besondere Rolle.
Dies war auch eines der Haupterkenntnisse der 2017/2018 durchgeführten Zukunftswerkstatt in Amelsbüren. Aus diesem Grund dreht sich in der kommenden Zeit in Amelsbüren alles um das Thema Lebendige Ortsmitte!
Die Stadt Münster und das Planungsbüro SAL Landschaftsarchitektur möchten gemeinsam mit allen Interessierten Ideen für die Gestaltung von drei wichtigen Orten in Amelsbüren erarbeiten. Wichtige Betrachtungsorte sind der Kreuzungsbereich der Davertstraße, der Ottmarsbocholter Straße und der Straße Auf der Woort, das Umfeld des Bahnhaltepunktes sowie der Bereich um die St. Sebastian-Kirche mit dem Lailly-en-Val-Platz. Weiterhin spielen die Wegeverbindungen sowie die Beziehung der Orte untereinander eine wichtige Rolle. Daher wurden auch Ideen für den Straßenraum auf dem Weg vom Bahnhof zur Ortsmitte entlang des Holzschnitzerhäuschens und der Straße Auf der Woort gesucht.
Welche Potentiale bieten die unterschiedlichen Plätze? Was gibt es für Ideen, die Aufenthaltsqualität zu verbessern? Und an welchen Stellen gibt es Kritikpunkte? Sprechen Sie bei der Entwicklung der Amelsbürener Ortsmitte mit!
»Eine lebendige Ortsmitte« – das ist eines der Leitziele,
die für die Entwicklung Amelsbürens im Rahmen der Zukunftswerkstatt 2017/2018 formuliert wurde.
Dokumentation der Zukunftswerkstatt Amelsbüren »
- nicht barrierefrei -
Der Bahnhofsvorplatz ist heute geprägt von einer Mischung aus PKW- und Fahrrad-Parkflächen. Die umgebenden Grünflächen, Ausstattungen und Stadtmöbel im Bahnhofsumfeld unterliegen keinem zusammenhängenden Gestaltungskonzept, da die Flächen vor dem Bahnhof in Teilen im Besitz der Deutschen Bahn und in anderen Teilen im Besitz der Stadt Münster sind. Wünschenswert wäre ein insbesondere im Bereich des Tunnelausgangs offener, freundlicher und einheitlich gestalteter Vorplatz, der eine gute Orientierung auf den Weg in den Ortskern bietet und angstfrei sowie barrierefrei zu begehen ist.
Das Holzschnitzerhäuschen ist eines der ältesten Häuser in Amelsbüren. In Verbindung mit seiner heutigen Nutzung als Holzschnitzerwerkstatt ist dieses kleine Haus eine der großen Attraktionen Amelsbürens auf dem Weg vom Bahnhofsvorplatz zum Ortszentrum. Dieser Bedeutung sollte auch die Gestaltung des gegenüberliegenden, noch auszubauenden Gehweges und Straßenrandstreifens gerecht werden. Eine gestalterische Intervention entlang dieses Weges mit viel Aufenthaltsqualität und der Möglichkeit hier dem Holzschnitzer auch unter freiem Himmel bei der Arbeit zuschauen zu können, wäre wünschenswert.
Der Weg vom Bahnhofsvorplatz entlang des Holzschnitzerhäuschens über die Straße Auf der Woort bis zur neuen Ortsmitte Amelsbüren wird in seinem mittleren Abschnitt von einem ca. 2,50 Meter breitem, mit Feuerdorn bepflanzten Grünstreifen begleitet. Im weiteren Verlauf folgen auf der rechten Seite Richtung Ortsmitte PKW-Parkbuchten im Wechsel mit einzelnen Baumscheiben. Eine wenig attraktive, ausschließlich auf eine optimale Straßenausleuchtung ausgerichtete Reihung von hohen Straßenlaternen verstärkt den Eindruck einer reinen Verkehrsverbindung für Busse und PKWs. Dieser Weg wird jedoch hinsichtlich seiner funktionalen und gestalterischen Attraktivität dem Bedarf für Fußgänger und Fahrräder nur bedingt gerecht. Eine offenere, weniger trennende Gestaltung mit einer attraktiveren Straßenbeleuchtung und mehr Querungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten auf dem Weg vom Bahnhof zur neuen Ortsmitte ist das Ziel der Neuplanung.
Das Versorgungszentrum von Amelsbüren befindet sich rund um die zentrale Straßenkreuzung Davertstraße/Auf der Woort/Ottmarsbocholter Straße. Dieser Bereich ist nicht nur durch starken Straßenverkehr geprägt, sondern auch durch eine sehr unterschiedliche, neuzeitliche Bebauung aus den vergangenen 50 Jahren. Eine Ausnahme ist die an der Straßenecke zu findende, historische Kapelle, die jedoch ohne räumlichen Bezug dreiseitig von einem Privatgrundstück umschlossen ist. Gegenüber der Kapelle auf der Ecke Davertstraße/Ottmarsbocholter Straße ist eine weitere Besonderheit zu finden: Ein freistehender, hochgewachsener Mammutbaum auf privatem Grund ist vor dem dortigen K+K-Markt von einer teils öffentlichen, teils privaten Pflasterfläche umgeben. Die Potentiale zu einer attraktiven Neugestaltung der neuen Ortsmitte liegen zum einen in dem bereits vorhandenen, gut angenommenen Platz- und Aufenthaltsbereich vor der Apotheke. Zum anderen sollen die zuvor genannten beiden Besonderheiten, die Kapelle und der Mammutbaum, in den Fokus gerückt werden. Eine radiale, um die zentrale Straßenkreuzung angelegte Gestaltung der Kreuzungsrandbereiche bietet mit wenigen Eingriffen die Möglichkeit, die Ortsmitte auch gestalterisch zur Mitte werden zu lassen. Mit einheitlicher Pflasterung, Begrünung, Ausstattung und Beleuchtung kann man einen attraktiven Ort entstehen lassen, der weniger den zentralen Verkehr als mehr seine Attraktionen an den Rändern zum Thema hat.
Die Kirche St. Sebastian ist mit ihrem Kirchplatz und unmittelbarem Umfeld das Herz und die historische Mitte Amelsbürens. Die heutige Kirchplatzgestaltung ist jedoch ohne Bezug zu den angrenzenden Nachbargebäuden. Darüber hinaus lassen die den Kirchplatz umrahmenden Straßen diesen Bereich als Insel erscheinen. Die vorhandenen Grünflächen bestehen aus einer nicht differenzierten, hohen Strauchpflanzung und aus mit Efeu berankten, blickdichten Zaunelementen und schotten den Platz von seinem Umfeld ab. Eine Neugestaltung sollte den Kirchplatz zu seinem direkten Umfeld öffnen und mit einem neuen Pflasterbelag bis an die angrenzenden Nachbargebäude anschließen lassen. Von niedrigen Heckenstrukturen gefasste Sitzgelegenheiten, eine neue Platzbeleuchtung, ein kleines Fontänenfeld als Wasserspiel, außengastronomische Nutzungen und offene Platzbereiche rund um die Kirche würden den Kirchplatz wieder mehr in den Blickpunkt der historischen Ortsmitte setzen. Der vorhandene Baumring rund um den Kirchplatz aus großgewachsenen Linden bleibt dabei unverändert erhalten.
Der Platz wird derzeit ausschließlich als Parkplatz wahrgenommen, der auch die Funktion eines Festplatzes hat. Im Einfahrtsbereich ist eine Grünfläche rund um einen Festbaum gestaltet, die sich ausschließlich zur Davertstraße, jedoch nicht zum eigentlichen Platz hin orientiert und von ihrer Aufenthaltsqualität noch verbessert werden könnte. Darüber hinaus gibt es beim Betreten des Platzes keinen Hinweis oder offensichtlichen Wegebezug zum Kleinod Emmerbach, der entlang der nördlichen Platzkante verläuft und hier von einem sehr idyllischen Uferweg begleitet wird. Als Fortführung der bereits heute angelegten Grünfläche im Einfahrtsbereich der Davertstraße kann eine mit Gräser- und Blühstaudenbeeten einrahmende Wegeverbindung in Richtung Emmerbach geschaffen werden. Dies würde zu einer weiteren Vernetzung der attraktiven Orte in Amelsbüren führen und neue Aufenthaltsqualitäten am Lailly-en-Val-Platz entstehen lassen. Außerdem ist diese Umgestaltung ein Beitrag zur Flächenentsiegelung im Ortskern von Amelsbüren. Mit einer solchen Umgestaltung wird auch ein neuer, von Heckenflächen dreiseitig umschlossener Stellplatz für die Altglas- und Altkleidercontainer geschaffen.
Aktuelles
Mehr Sitzgelegenheiten, eine verbesserte Beleuchtung einzelner Gehwege, verkehrsberuhigte Zonen oder mehr Flächen für Außengastronomie – die Vorschläge der Amelsbürener Bürgerinnen und Bürger für die künftige Gestaltung ihrer Ortsmitte waren vielfältig. Über 150 Ideen, Kommentare und Hinweise waren im Rahmen dieser Beteiligung von Dezember 2020 bis Januar 2021 bei der Stadt eingegangen.
Zu diesen Vorschlägen haben zwischenzeitlich die erforderlichen Abstimmungen mit den betreffenden Fachleuten der Verwaltung zur möglichen Umsetzung verschiedener Maßnahmen stattgefunden. Zahlreiche Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger sind vom Planungsbüro SAL Landschaftsarchitektur aus Münster in Form von Skizzen und Visualisierungen zu einem Gestaltungskonzept ausgearbeitet worden.
Wie geht es weiter?
Leider können zum jetzigen Zeitpunkt die betreffenden Fachämter der Stadt Münster aufgrund bestehender Priorisierungen anderer Projekte und der vorhandenen Personalressourcen eine Umsetzung dieser Maßnahmen zeitnah nicht in Aussicht stellen. Das Stadtplanungsamt sowie Münster Marketing halten jedoch weiterhin daran fest, das Gestaltungskonzept für die Ortsmitte Amelsbüren perspektivisch in die Umsetzung zu bringen. Dies kann aber nur in kleinen Schritten und gemeinsam mit den zuständigen Fachämtern erfolgen. Erste mögliche Umsetzungsschritte könnten z.B. den Lailly-en-Val-Platz und die Deermannstraße betreffen.
Anne Drössler Stadtplanungsamt
droessler@stadt-muenster.de und 0251 492-1262
Julia Gründing Münster Marketing
gruending@stadt-muenster.de und 0251 492-2708
Stephan Bracht SAL Landschaftsarchitektur
info@sal-landschaftsarchitektur.de und 0251 686 480
Inga Morgner
7.1.2021 | Lailly-en-Val-Platz
Guten Tag,
ich fände es schön, wenn noch mehr Bäume gepflanzt werden würden und wenn an der ein oder anderen Stelle noch einzelne Spielgeräten für Kinder integriert würden.
Am Lailly-en-Val-Platz könnte man den Zugang zum Emmerbach noch attraktiver für Kinder gestalten, z.B. durch ein Mühlrad, das Kinder drehen können oder durch einzelne Elemente eines kleinen Wasserspielplatzes.
Mit freundlichem Gruß
Inga Morgner
Birgit Mester
7.1.2021 | gesamter Stadtteil
Wichtig für Amelsbüren wäre eine vernünftige Verkehrsplanung. Der Verkehr sowohl über die DavertStraße als auch über den Dornbusch haben dramatische Dimensionen angenommen. Eine Umgehungsstraße ist meines Erachtens unumgänglich. Alle weiteren Planungen für den Ortskern hängen damit zusammen. Im Moment hat man keine große Lust, sich auf dem Platz vor der Apotheke aufzuhalten, da ein ununterbrochener Verkehrsfluss jegliche Erholungsmöglichkeit im Keim ersticken. Auch ein Gang die DavertStraße entlang macht keinen Spaß, da sehr gefährlich und was man zu sehen bekommt sind im wesentlichen Bestattungsunternehmen und keine attraktiven Geschäftsauslagen. Insbesondere, wenn noch weitere Baugebiete erschlossen werden muss eine vernünftige Verkehrsplanung her.
Hildegard Wulfheide
5.1.2021 | gesamter Stadtteil
Ohne die Situation in Reken zu kennen, finde ich die Verweise darauf bedenkenswert: in unserem engen ehemaligen Dorf muss die öffentliche Fläche gleichberechtigt an alle Verkehrsteilnehmer verteilt werden.
In diesem Zusammenhang sehe ich die von SAL vorgeschlagene Planung der Ortsmitte als einladenden Kreisverkehr schon als einen zielführenden ersten Schritt. Die Vorschläge anderer Amelsbürener, die Bebauung rund um die Tankstelle abzureißen, finde ich sehr sympathisch – sie scheitern aber sicher am Recht des Eigentümers. Mindestens eine einheitliche Pflasternung- aufgelockert durch bepflanzte Beete mit Bäumen und Stauden – unter Einbeziehung des gesamten Straßenraumes müsste aber doch möglich sein?!
Gleichzeitig stimme ich Herrn Uplawski zu: wenn man keinen Grund hat, in die Ortsmitte zu gehen, wird eine optische Verbesserung nicht viel nützen!
Die engen Straßen rund um die Kirche müssten unter Einbeziehung der Bürgersteige gepflastert werden, eine Einbahnstraßenregelung finde ich hier ebenso notwendig wie eine drastische (kontrollierte!!) Geschwindigkeitsbegrenzung ( in diesem Bereich 20kmh, im ganzen übrigen Ort 30kmh). Alternativ evtl. Fußgängerzone?
Ein guter Anfang VOR allen Maßnahmen wäre schon eine regelmäßige Säuberung der öffentlichen Flächen – außer von der städtischen Straßenreinigung und von der DB muss man dies auch von manchen Eigentümern mit Nachdruck einfordern – auch Geschäftsinhaber sollten sich dafür verantwortlich fühlen bzw. dies mit dem Verpächter regeln.
Mit freundlichen Grüßen
Hildegard Wulfheide
Norbert Schämann
4.1.2021 | gesamter Stadtteil
Eine wirkliche Verbesserung der Aufenthaltsqualität und auch der Nahversorgung im Zentrum Amelsbürens kann es nur geben, wenn alle angesprochenen Plätze im Zusammenhang gestaltet werden.
Entscheidend dafür ist die Beruhigung der Verkehrssituation in der Ortsmitte!
Die kann nur erreicht werden, wenn vermeidbarer Verkehr vermieden und im übrigen die Geschwindigkeit auf der Davertstrasse im gesamten Ortsbereich begrenzt wird. Um so mehr, als
die Radroute aus Richtung Ascheberg ebenfalls durch den Ort verlaufen soll. Alle Radwege enden allerdings bisher am Orsteingang.
Um zu einer besseren Versorgungssituation zu gelangen, die gleichzeitig die Anziehungskraft des Ortes stärkt, müssten die Interessen aller Beteiligten bzw Betroffenen zusammen geführt werden: Bürger und Gewerbetreibende, mögliche Investoren, Grundstückseigentümer.
Voraussetzung wäre aber endlich eine Planung der langfristigen Entwicklung Amelsbürens, des größten Stadtteils, seitens der Stadtverwaltung. Kleinteilige, gut gemeinte Vorschläge zu Beleuchtung, Grünanlagen u.a.m. bringen keine wirkliche Verbesserungen.
In den vergangenen Jahren hat die Stadt Münster in vielfacher Weise, besonders aber durch die Ausweisung der neuen Gewerbegebiete im Hansa Business Park vom Standort Amelsbüren profitiert.
Die unbefriedigende Situation im Zentrum Amelsbürens ist über viele Jahre gewachsen und ist das Ergebnis mangelnden Interesses der Stadtverwaltung an den Außenbezirken der Stadt.
Es wäre an der Zeit für ein nachhaltiges Engagement der Stadt, das die Lebensqualität der Bürger Amelsbürens erhöht.
Jutta und Marcel Guther
4.1.2021 | Kreuzung Ortsmitte | Kirchplatz St. Sebastian
Hallo,
zunächst einmal freuen wir uns darüber, dass wir Amelsbürener in Überlegungen zur Ortskerngestaltung mit einbezogen werden.
Zum Ortskern:
Die Verkehrssituation ist hier oft unübersichtlich (Fahrtregelung am abgesenkten Bordstein, Zebrastreifen am K& K unzureichend ausgeleuchtet). Als Radfahrer von der Kirche kommend ist es wirklich unübersichtlich, links auf die Davertstr. Richtung Süden abzubiegen. Hier könnte ein Kreisverkehr Abhilfe schaffen, wobei unbedingt auch an die Radfahrer gedacht werden muss!
Die »tote« Wiese (oder Hundeklo?) vor der Apotheke könnte genutzt werden, um Flächen für ein Cafe´ , und/oder Eiscafe zu schaffen ( z.B. für den Bäcker). Da der Getränkemarkt nicht mehr vor Ort ist, könnten neue (gastronomische) Möglichkeiten in der Hinsicht entwickelt werden (evt. könnte das Eiscafe umziehen?). Der Platz wirkt insgesamt wenig strukturiert und inhomogen. Eine einheitliche Pflasterung könnte die verschiedenen Bereiche, die an dieser Kreuzung aufeinandertreffen, besser miteinander verbinden und helfen, einen Ortskern zu definieren. Man könnte auch weiter denken und diese Pflasterung bis zur Kirche durchziehen, und somit den Kirchplatz mit der Ortsmitte verbinden. Bei Tempo 30 im gesamten Ortskern gäbe es zusätzlich die Möglichkeit, ein gleiches Höhenniveau für die Flächen Fußgänger, Radfahrer und Straße einzuführen und damit die Aufteilung für Fußgänger, Radfahrer und Autoverkehr neu herzustellen. Auf diese Weise könnte eine Art Verkehrsberuhigung mit mehr Platz und Rechten vor allen Dingen für Fußgänger und Radfahrer entstehen, ähnlich dem, wie es in der Ortsmitte Drensteinfurt umgesetzt wurde.
Freundliche Grüße von Jutta und Marcel Guther
Ulrike und Dr. Peter Mayenfels
30.12.2020 | gesamter Stadtteil
Neben den wirklich guten vorgeschlagenen Maßnahmen zu den einzelnen Bereichen, die in den Videos gezeigt werden, wäre es wünschenswert, dass das allgemeine Erscheinungsbild im gesamten Ortskern durch mehr Sauberkeit und weniger Müll überall am Wegesrand sich auszeichnen würde. Neu ist erstmal alles schön. Aber alle Verbesserungen werden zu nichts führen, wenn die Anlagen und Wege nicht auch dauerhaft sorgfältig gepflegt werden. Was die Sorgfalt der Pflegemaßnahmen gegenwärtig anbetrifft, gibt es noch viel zu optimieren. Vielleicht würde es ja auch helfen, mit Plakaten die Müllverursacher (u.a. Schulkinder, die auf dem Heim- oder Schulweg ihre Abfälle einfach durch Fallenlassen entsorgen, oder die Nutzer des Dorfplatzes, die oft innerhalb kürzester Zeit diesen Ort mit ihren Hinterlassenschaften verunstalten) auf ihr Fehlverhalten und die Folgen aufmerksam zu machen.
Die zahlreichen Inseln zur Verkehrsberuhigung (An der Windmühle, Am Dornbusch und Davertstraße/Ortseingang) mögen den Verkehr zwar beruhigen, sind aber in erster Linie wirkliche Hindernisse, die nicht selten zu agressivem Fahrverhalten führen. Wellen in der Straße wären da sicher eine bessere Alternative, zumal sie die Straßen auch optisch nicht so zerstückeln.
Eine an der Friedhofshalle vor ca. 2 Jahren aufgestellte Bank empfinden manche Halbstarken offensichtlich als Einladung zum Vandalismus. Die Lampen dort sind immer wieder umgetreten, leere Flaschen und anderer Unrat bleibt liegen und man traut sich in den Abendstunden kaum noch, dort vorbeizugehen. Vielleicht sollte man diese Bank wieder entfernen.
Ellen Dorgeloh
27.12.2020 | gesamter Stadtteil
»Kunst ist Balsam für die Seele« und sollte daher bei der Ortsplanung nicht vergessen werden. Der Kreuzungsbereich Davertstr. am K & K – Markt könnte durch eine Skulptur, beispielsweise von Christel Lechner, bereichert werden. Diese Skulpturen sind derzeit in Hiltrup im Bereich »Alte Kirche«, Patronatsstr., Hiltruper Museum, Clemenskirchplatz und Marktallee zu sehen. Diese bodenständigen Skulpturen der „Alltagsmenschen“ sind immer wieder ein Blickfang und bereits in mehreren Orten des Münsterlandes aufgestellt worden. Finanziert werden könnte sie teilweise durch Sponsoren, Spenden und Veranstaltungen. So wurde auch die Skulptur der Lisbeth vor der Hiltruper Buchhandlung finanziert.
Weiterhin wäre durch das Schließen des Getränkemarktes das Entstehen eines Begegnungszentrums möglich, in dem Kurse, Vorträge und Treffen stattfinden können. Evtl. mit einem kleinen Café, das durch Ehrenamtliche begleitet wird. Ein Teil des Parkplatzes würde sich für Außengastronomie anbieten.
Katharina Jokiel
26.12.2020 | gesamter Stadtteil
Hallo,
vielen Dank erst einmal, dass die Bürger von Amelsbüren hierbei ein Mitspracherecht haben und ich hoffe, dass es auch wirklich ernst genommen wird, was hier gesagt wird. Zum Teil lese ich wichtige Punkte in den Kommentaren und ich hoffe, dass Sie auf die Erfahrungen der Mitbürger eingehen, da hier viele schon seit Jahren wohnen und die ,,Knackpunkte“ kennen.
Einige Ideen meinerseits:
P.S.: Falls neue Bäume bepflanzt werden müssen, so wäre ich immer (!) für kostenlose Obstbäume (wie Mirabellen, Pflaume, Birne, Apfel, etc.) Am Bahnhofsplatz gibt es schon so eine Obstwiese, vielleicht kann man dies durch den ganzen Ort hindurch ziehen? Für Mensch und Insekten wäre dies wünschenswert.
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Jokiel
Bastian Bieder
25.12.2020 | gesamter Stadtteil
Hallo zusammen,
folgende Anmerkungen zur Verbesserung und Erneurerung des Ortskerns von Amelsbüren:
Silke Rehberg
20.12.2020 | Bahnhofsvorplatz | Lailly-en-Val-Platz | gesamter Stadtteil
Ich wohne erst seit einiger Zeit in Amelsbüren und schätze den Ort und die Wohnlage sehr.
Der Lailly-en-Val Platz steht im Mittelpunkt für meinen Gestaltungsvorschlag, weil er sehr unbeschrieben ist: eine schlichte Fläche, asphaltiert und als Fest- und Parkplatz genutzt. Gleichzeitig füllt er die Lücke zwischen Ort und Emmerbach und ist von recht hohen Bäumen umstanden. Ich stelle mir hier eine Beschreibung der vorhandenen trapezförmigen Bodenfläche vor, die damit erhalten bliebe und weiterhin ganz der bisherigen Nutzung dienen kann. Und weil zufällig eine sehr renommierte Klinkerfabrikation in unmittelbaren Nähe zum Ort liegt, scheint es mir naheliegend zu sein, diese Beschreibung mit Klinkern vorzunehmen. Ziegelsteine gibt es in unterschiedlichen Farbgebungen von Schwarz über Rot- und Gelbtöne bis zu weißen Steinen (wenn man die farbig glasierten Steine mal ausläßt, die es aber auch noch gäbe) und Farbnuancen, besonders im Rot-Bereich. Ein klassisches Format für die Schmalseite eines Klinkers ist die Proportion+/- 1:3. Aus dieser Maßeinheit läßt sich leicht ein Flächenrapport erstellen, den man über den gesamten Platz legen könnte. Und wenn man dann noch eine Parkettierung wählen würde, die bei Steinverlegung eher unbekannt ist: der Hahnentritt wäre z.B. so etwas, oder das Vichy-Caro, dann wäre der Platz wie mit einem Stoff bekleidet. Angezogen geradezu. Ich kenne solch einen Platz bisher noch nicht. Allerdings sind Plätze, die mit einem Steinrapport belegt sind, bekannt, aber hier stelle ich mir den fortlaufenden Rapport vor, der nur deswegen endet, weil der Platz endet. Und das ganze unter Ausnutzung der keramischen Farbpalette. Das Ornament könnte an verschiedenen Positionen im Ort wieder auftauchen, vor dem Bahnhof beispielsweise.
Michael Benning
18.12.2020 | Kreuzung Ortsmitte | Bahnhofsvorplatz | Lailly-en-Val-Platz | Straße Auf der Woort
Bezüglich der Umgestaltung des Ortskerns in Amelsbüren habe ich folgende Ideen:
Bahnhofsvorplatz
wenn man vom Bahnhof kommend auf den Vorplatz geht, könnte ein Schild in Form eines Bogens ein Willkommensgruß zu lesen sein (vielleicht: herzlich Willkommen im grünen Davertdorf Münster-Amelsbüren).
Vom Bahnhof aus könnten entlang des Weges (Deermannstraße / Auf der Woort) grüne Leuchtstelen (wegen Bezug zum grünem Dorf am Willkommensschild) den Weg Richtung Ortsmitte verschönern.
Dorfplatz
hier könnte ein im Boden eingelassenes kleines Trampolin Familien zum Verweilen einladen. Für die Erwachsenen könnte ein Trimmgerät dazu beitragen, dass man sich zusammen mit dem Kind körperlich betätigt.
So könnte man auch die Wartezeit verkürzen, falls der Partner / die Partnerin noch schnell etwas in den angrenzenden Geschäften zu erledigen hat.
Laille-en-Val-Platz
eigentlich schade, dass so ein großer Platz hauptsächlich als Parkplatz fungiert.
Könnte nicht ein Teil zumindest zeitweise für die Kinder und Jugend zur Verfügung gestellt werden? Die Nähe zum Black Bull legt dies nahe. Es könnte z.B. ein Verkehrsübungsparcour auf die Fläche gemalt werden, auf dem Kinder erste Fahrversuche mit dem Rad unternehmen können (Ähnlich wie in einer Verkehrssicherheitsschule). Oder die Fläche wird zum Inlineskaten oder Skateboarden hergerichtet.
Andre Schau
16.12.2020 | Bahnhofsvorplatz
Der Bahnhofsvorplatz ist grundsätzlich in Ordnung. Vielleicht wäre dort (insbes. auf den Parkplätzen) mehr Licht und ggf. Kameraüberwachung möglich. In letzter Zeit häufen sich dort Vermüllung und auch Vandalismus.
Sehr verbesserungswürdig ist der Bürgersteig zwischen Ecke Derkskamp und dem Bahnhof (Ri. Bahnhof links). Der erste Abschnitt wächst zu, danach kommt eine lustlos betonierte Fläche, die hin und wieder von einigen Autos als Parkplatz genutzt wird; grundsätzlich liegt die Fläche aber brach. Hier wünschen wir uns eine Fortführung des Bürgersteigs wie im weiteren Verlauf Richtung Ortsmitte – Bürgersteig mit Rabatte zur Fahrbahn einschl. Büschen und Bäumen. Das macht es Fußgängern leichter und sicherer und gibt ein gutes Gesamtbild. Evtl. können hier ja auch parallele Parkbuchten angelegt werden, damit die wenigen Autos von heute weiterhin Platz finden.
Markus Besseling
13.12.2020 | Den gesamten Stadtteil
Die Gesamtattraktivität des Ortskerns von Amelsbüren scheitert an der fehlenden Verkehrsumgehungsstrasse. Der Durchgangsverkehr muss aus dem Ortskern verbannt werden!
Beispiele:
1. Die Bürgersteige der Davertstraße sind zu schmal! Keine Beerdigungsprozession kann in zweier Reihen von der Kirche zum Friedhof gelangen! Schulkinder können nur hintereinander gehen! Und der laufende Verkehr mit Schwerlastverkehr hält sich ohnehin nicht an die vorgeschriebenen 30 km/h.
2. Es gibt keinen einzigen Radweg in den Ortskern hinein. Alle von aussen kommenden Radwege enden blind! (Davertstrasse von Süden und Norden, Ottmarsbocholterstrasse, Am Doornbusch)
3. Stattdessen dürfen parkende Autos die Strassen blockieren, so dass es für Radfahrer (insbesondere Kinder) sehr schwierig ist, die Verkehrssituation zu überblicken (z.B. Doornbusch und Davertstrasse).
Solange der Ortskern nicht verkehrsberuhigt ist, halte ich alle anderen Maßnahmen für AUGENWISCHEREIEN! Die Stadt Münster hat an der Erweiterung (Buisinesspark, Wohngebiete) von Amelsbüren viel Geld verdient. Aber keinen Gedanken/Geld an die Verkehrsentwicklung verschwendet. Es wäre schön, wenn diese Initiative dies ändert!
Barbara Drewe-Herzog
13.12.2020 | Kreuzung Ortsmitte | Kirchplatz St. Sebastian
Kreuzung Ortsmitte:
Verkehrsberuhigung durch 4 Zebrastreifen
Anlegen eines größeren Parks/Gartens unter Einbeziehung der Fläche vor der Apotheke sowie des Platzes vor Cafe Schrunz mit Bänken( keine Steinbrocken).
Dazu Außengastronomie des Cafes mit Tischen und Sonnenschirmen. Abgrenzende Bepflanzung. Auch Kinderspielgeräte wären wünschenswert.
Kirchplatz:
die Außengastronomie läuft hervorragend; vieleicht noch ein paar Bänke um das Bücherregal herum.
Thomas Dieckmann
10.12.2020 | Den gesamten Stadtteil
Derzeit ist der Lailly-en-Val-Platz primär als Parkplatz und Festplatz genutzt. Einen Wochenmarkt dort zu haben, wäre schön. Der Anteil der älteren Bevölkerung in Amelsbüren dürfte ebenfalls steigen, wie in anderen Gegenden. Viele können oder wollen nicht für die Einkäufe auf dem Markt extra den (relativ) weiten Weg nach Hiltrup fahren. Regionale Landwirte (durch Zuschüsse oder rabattierte Standmieten fördern) sollten hier ihre Ware anbieten können. Wer von außerhalb kommt und Ware anbietet, sollte (moderat) mehr zahlen müssen. Der Kirchplatz ist eigentlich so weit okay. Störend ist aber die Anbindung für die Außengastronomie der kleinen Eck-Kneipe. Das Service-Personal muss immer wieder die Straße überqueren. Das zeigt, dass die gesamte Verkehrssituation in dem Bereich einfach nicht mehr zeitgemäß ist. Vielleicht sollte der „Ring“ durch Amelsbüren (Dornbusch-Davertstraße) als Einbahnstraße für PKW ausgelegt werden. Das maximale Tempo dort maximal 30 (auch Dornbusch). Dafür im Gegenzug alle Hindernisse (Ortseinfahrt Daverstraße)/Parkplätze(Dornbusch) auf der Fahrbahn beseitigen. Statt der Bedarfsampel schlage ich einen Zebrastreifen vor.
Die Kreuzung in der Ortsmitte ist mir schon seit Jahren ein Dorn im Auge. Sie ist sehr unübersichtlich und oft fahren die PKW von der Davertstraße in Richtung Zebrastreifen mit viel zu hoher Geschwindigkeit. Ich denke, da sollte ein Kreisverkehr hin, auch wenn das eng wird. Die Tempo 30 Regelung würde ich auf den gesamten zentralen Ort ausdehnen wollen. So groß ist Amelsbüren nicht und ich finde, wir gewinnen durch weniger Lärm und weniger Tempo an Lebensqualität. Und ich sage das als Autofahrer! Auch das Parken auf Leisnerstraße, Pater-Kolbe-Straße und Lange Kuhle ist mir ein Dorn im Auge. Es sind Parkflächen genug vorhanden oder können geschaffen werden. Auf der Straße sollte niemand stehen dürfen, zumal Straßen wie Dornbusch und Lange Kuhle kaum gerade sind. Eigentlich steht man automatisch in einer Kurve und verdeckt anderen Verkehrsteilnehmern die Sicht. (§1 der StVO)
Der Weg vom Bahnhof zur Ortsmitte sollte als Allee und verkehrsberuhigte Zone neu gestaltet werden. Der Vorplatz des Bahnhofes ist einfach nur hässlich. Ja, Fahrräder ge-hören zu Münster. Aber der Anblick der Fahrradständer und das dort oft herrschende Chaos ist nicht gerade einladend. Das Problem ist, dass der gesamte Bahnhof dort wie ein Fremdkörper wirkt. Wegen des Bahnhdamms aber ist eine Integration nicht wirklich trivial. Eigentlich müsste man den gesamten Bereich komplett barrierefrei umgestalten. Diese Tunnel-Konstruktion ist einfach nur ekelhaft und angsteinflößend.
Abfallbehälter sind leider zumeist nur in der Ortsmitte zu finden. Manchmal sieht die Peripherie schon ziemlich zugemüllt aus. Ebenso schlimm sind von Hunden zugeschissene Grünflächen und Bürgersteige. (=> mehr Kontrollen, mehr Spender für Hundekot-Säckchen).
Die Beleuchtungs-Situation ist in meinen Augen auch unbefriedigend. Die Streuung der veralteten Straßenlaternen ist mehr als störend. Das bekommt man mit LEDs besser hin. Und wenn man schon in Richtung Umwelt-Aspekte geht, so ist die eine Ladesäule der Stadtwerke einfach zu wenig. Einige Straßenlaternen sollten dahingehend umgerüstet werden. An der jetzigen Ladesäule steht zumeist ein Loop-Taxi. (gutes Projekt!) Manchmal steht das Fahrzeug dann aber auf dem anderen Platz, so dass die Ladesäule nicht „zivil“ genutzt werden kann, denn da steht ja ein Haltestellen-Schild, dass das Parken & laden für Nicht-Stadtwerke-Autos untersagt.
Norbert Bieder
10.12.2020 | Kreuzung Ortsmitte | Bahnhofsvorplatz | Lailly-en-Val-Platz
Die Ortsmitte, beginnend am Lailly-en-Val-Platz bis zur Kreuzung Davertstraße/Ottmarsbocholterstraße/Auf der Woort, sollte nach dem Beispiel von Reken als Shared Space Raum eingerichtet werden. Alle Verkehrsteilnehmer Radfahrer, Fußgänger und Kraftfahrzeuge sind gleichberechtigt. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit sollte maximal 20 km betragen. Wie in Reken sollte eine besonders auffällige Pflasterung diese Situation untermauern. Der Bahnhof benötigt dringend einen Aufzug. Auf dem Lailly-en-Val-Platz könnte eine gemütliche Sitzecke unter Bäumen eingerichtet werden. Die Vegetation ist hier sehr dürftig.
Tom Schendel
10.12.2020 | Kreuzung Ortsmitte
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Idee einer Neugestaltung einiger öffentlicher Räume in Amelsbüren finde ich gut und wichtig. Ich lebe erst seit 12 Jahren in Amelsbüren, bin aber Ur-Münsterraner und kenne Amelsbüren seit 50 Jahren, da ich im Süden Münsters aufgewachsen bin. Früher war z.B. der Kreuzungsbereich vor der Tankstelle in Amelsbüren als abknickende Vorfahrt aus Richtung Sebastian-Kirche in Richtung Davertstraße Friedhof konzipiert. Mir ist bis heute ein Rätsel, warum diese abknickende Vorfahrt abgeschafft und stattdessen eine Kreuzung etabliert wurde, wodurch es immer wieder zu Rückstaus in Richtung Sebastiankirche kommt. Darüber hinaus finde ich den gesamten Bereich um die besagte Kreuzung „pottenhässlich“. Die Tankstelle sowie die daneben gelegende Dönerbude bzw. das gesamte dortige Gebäude ist aus meiner Sicht ein absoluter optischer Schandfleck in Amelsbüren. Sorry, wenn ich das so drastisch sage. Ich lebe zwar in Amelsbüren, empfinde den Ortskern/Kreuzungsbereich aber insgesamt als wenig reizvoll. Mir ist natürlich klar, dass sich daran langfristig nichts ändern wird, denn die Tankstelle und diesen hässlichen Breich dort abzureißen und durch eine schöne Baugestaltung zu ersetzen, dürfte utopisch sein. Ich wäre jedenfalls schon zufrieden, wenn wieder die oben genannte abknickende Vorfahrt etabliert, also die gesamte Davertstraße als durchlaufende Hauptstraße gestaltet werden würde. Darüberhinaus könnte man von dieser schrecklichen Asphaltoptik weg kommen, wenn man den gesamten Bereich dort wie auch insgesamt die Davertstraße im Bereich der Kirche mit Pflaster ausgestalten würde. Dabei meine ich nicht das Pflaster wie auf Münsters Prinzipalmarkt, sondern eher ein flaches Pflaster. Die Ansätze des Architekten für die übrigen Breiche empfinde ich ansonsten als sehr angenehm. Der Kreuzungsbereich mit der Tankstelle sollte meiner Meinung nach aber deutlich radikaler umgestaltet werden. In der Hoffnung auf eine wirkliche Veränderung der Ortskernoptik in Amelsbüren verbleibe ich
Mit freundlichen Grüßen
Tom Schendel
Le Ni
8.12.2020 | Den gesamten Stadtteil | Kreuzung Ortsmitte | Kirchplatz | Lailly-en-Val-Platz
Rainer Kappenberg
5.12.2020 | Den gesamten Stadtteil
Hallo,
zunächst einmal finde ich die Idee, Amelsbüren an den genannten Stellen moderner und offener zu gestalten, wichtig, richtig und auch überfällig.
Der Bahnhof muss im Zuge der Umgestaltung unbedingt behinderten- und Kinderwagengerecht umgebaut werden. Die Idee mit dem Entrée geht, wie im Clip gezeigt, genau in die richtige Richtung. Offen, hell (auch in den Abendstunden gut beleuchtet) und freundlich und trotzdem noch die Möglichkeit die Fahrräder gesichert abzustellen.
Der weitere Weg Richtung Dorfplatz sollte im gleichen Stile gestaltet werden. Unbedingt muss hier der Gehweg erneuert werden. Gerne begleitet durch eine Baumreihe. Generell sollten die Baumbestände erhalten bleiben bzw. weiters „Grün“ hinzugefügt werden. Das bestehende Grün sollte, wie gezeigt, „ausgedünnt“ werden, damit es luftiger wirkt.
Der Dorfplatz, als neue Mitte, sollte moderner gestaltet werden. Gerne könnte man vor der Apotheke einen Brunnen errichten, der durch seine Umrandung Sitzmöglichkeiten bietet und somit zum verweilen einlädt. Um das Zentrum zu beleben, sollte man den ganzen Komplex K+K abreißen und durch neuen Wohnraum gepaart mit Gewerbefläche im Erdgeschoss ersetzen. Hier könnte dann ein Café/Bäckerei mit Außensitzplätzen neben anderen Einzelhandelsgeschäften Platz finden. Durch die neue Bauweise könnte dann ggf. auch die Kreuzung im Bereich des Zebrastreifens besser einsehbar werden. Der „Verkehrshuckel“ sollte bei einer Umgestaltung keine Berücksichtigung mehr finden.
Der Kirchplatz sollte, wie im Clip gezeigt, einfach moderner und offener gestaltet werden. Durch die Nutzung als Außengastronomiebereich durch „La Posta“ ist hier eine sinnvolle Nutzung bereits gegeben.
Der Lailly-en-Val-Platz ist aktuell in einem schrecklichen Zustand. Die Nutzung als reiner Parkplatz wird dieser Fläche nicht gerecht. Hier sollte ein Platz der Begegnung entstehen, der den Emmerbach als typisches Merkmal von Amelsbüren und den schönen Baumbestand mit einfließen lässt. Neben Schützenfest und Karneval könnte hier auch gerne ein Wochenmarkt und/oder ein Weihnachtsmarkt (z.B. für ein Wochenende) mit verschiedenen Büdchen stattfinden.
Des Weiteren wäre ein Treffpunkt für Jugendliche sinnvoll. Natürlich gibt es das Jugendzentrum Black Bull (welches ebenfalls dringend modernisiert werden sollte) und den GWA, allerdings wäre aus meiner Sicht ein Bike Parc wie
z. B. der in Wolbeck wünschenswert. Ob dieser mit in den Lailly-en-Val-Platz einfließen oder an anderer geeigneter Stelle berücksichtigt werden kann, müsste diskutiert werden.
Zu dem wäre es wünschenswert in ganz Amelsbüren, ab Ortseinfahrt, Tempo 30 zu etablieren (gerade auf den Ortszufahrtstraßen). Dies würde dazu beitragen, dass der Ortskern und zum Teil auch die anderen genannten Stellen an Attraktivität hinzugewinnen würden, das Sicherheitsgefühl bei den Amelsbürenerinnen und Amelsbürenern gesteigert und die Lärmbelästigung durch den Verkehr gemindert werden würde.
Ich hoffe ich konnte einige Anregungen geben.
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Freundliche Grüße
Rainer Kappenberg
Ber Chu
4.12.2020 | Kreuzung Ortsmitte
Ber Chu
4.12.2020 | Bahnhofsvorplatz
Ber Chu
4.12.2020 | Lailly-en-Val-Platz
Jüers-D. Birkemeyer
4.12.2020 | Kreuzung Ortsmitte | Kirchplatz St. Sebastian
Hallo,
es fehlt in unserem Dorf ein Komunikationszentrum; dafür bietet sich der Platz vor der Apotheke bzw. der Bäckerei Schrunz an. Auch wenn der Kreuzungsbereich Davert-Ottmarsbocholter-Str. nahe ist, so wäre dieser Platz eventuell unter Einbeziehung eines kleinen Anteils vom Parkplatz für eine Außengastronomie super geeignet. In Frankreich zum Beispiel ist das überall üblich, trotz Autoverkehr (Idee: im gesamten Kreuzungsbereich Zebrastreifen).
Die Bäckerei Schrunz hatte im letzten Jahr schon mal 2 Tischchen vor ihrem Geschäft aufgestellt, fanden wir nicht schlecht, obwohl man praktisch auf dem Parkplatz saß. Also machen wir was für einen Treffpunkt zentral im Ort vor oder nach dem Einkauf, Artzbesuch oder Tanken!
Was den Kirchplatz St. Sebastian angeht, so hat uns die Kirche und Roberto von der Trattoria Alte Post vorgemacht, wie das geht mit einer Belebung eines Platzes: Superidee mit der Außengastronomie, immer voll bei gutem Wetter, man muss vorbestellen!!
Mit freundlichen Grüßen
Jürs-D.
Beate Aundrup
3.12.2020 | Kreuzung Ortsmitte
Ein Kreisverkehr würde an dieser Stelle die Verkehrssicherheit erhöhen. Wenn man aus Süden kommend reinfährt, dann sieht man viel zu spät den Verkehr der von rechts kommt,da der K&K die Sicht versperrt. Das Geschäft selbst könnte ebenfalls einen Wechsel gut vertragen. Er ist stark in die Jahre gekommen und hat viel zu überhöhte Preise um dort seinen regulären Wocheneinkauf zu erledigen.
Andreas K. Bittner
3.12.2020 | gesamter Stadtteil | Bahnhofsvorplatz | Kreuzung Ortsmitte
Guten Tag,
eine fahrrad- und fußgängerfreundliche Anbindung zum Bahnhof halte ich für wichtig. Dieser sollte zu einem „mobility hub“ ausgebaut werden – u.a. auch mit Bikesharing. Die „Einfahrt“ vom Kanal in die Ortsmitte ist für Fahrradfahrende katastrophal und bisweilen gefährlich. Ich bin gespannt, wie die geplante Veloroute nach Ascheberg eingebunden wird – dies wäre tatsächlich mein wichtigstes Anliegen.
Fahrrad-freundliche Grüße
Uplawski Klaus
2.12.2020 | gesamter Stadtteil
Ich finde es schade, dass man offensichtlich aufgegeben hat, die Funktionsfähigkeit des Ortszentrum anzustreben. Es gibt derzeit wenig Gründe, das Ortzentrum aufzusuchen. Ohne funktionale Anreicherung bleiben m. E. gestalterische Aufwertungen Kosmetik. Ich schlage daher vor, den Bereich zwischen Davertstraße und „Auf der Woort“ intensiver in den Blick zu nehmen und hier langfristige Entwicklungsziele zu fixieren, die für diesem Raum die wichtigsten Grundversorgungsfunktionen für den wachsenden Stadtteil in einer kompakten Form vorsehen (höhere Dichte, funktionale Aufwertung durch Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie + soz. Infrastrukturangebote + Wohnen + Aufenthaltsqualität). Da die langfristigen Entwicklungsziele sicherlich deutlich über die derzeitigen Bestandsstrukturen hinausgehen, werden dadurch neue wirtschafliche Optionen eröffnet und ein Entwicklungsprozess in Gang gesetzt. (Auf den dörflichen Charakter muss man allerdings im neuen Stadtteilzentrum verzichten.) Massnahmen, die den langfristigen Zielen entsprechen, sollten begünstigt werden, während alles, was der Langfristplanung widerspricht, konsequent zu verhindern ist. Dann wird es spannend. Ohne langfristige Ziele wird es m.E. kaum positive funktionale Veränderungen geben.