Luftbild von Amelsbüren
Vielfalt der Stadtteile

Zukunft. Zuhause. Amelsbüren

04.01.2022 - Jeder Stadtteil hat seinen ganz eigenen Charme. Dabei spielen öffentliche Plätze und Aufenthalts­qualitäten eine ganz besondere Rolle. 

Dies war auch eines der Haupt­­erkennt­nisse der 2017/2018 durch­geführten Zukunfts­­werkstatt in Amels­­büren. Aus diesem Grund dreht sich in der kommenden Zeit in Amels­­büren alles um das Thema Lebendige Orts­mitte!

Die Stadt Münster und das Planungs­büro SAL Land­schafts­architektur möchten gemeinsam mit allen Interessierten Ideen für die Gestaltung von drei wichtigen Orten in Amels­büren erarbeiten. Wichtige Betrachtungs­orte sind der Kreuzungs­­bereich der Davert­straße, der Ottmars­­bocholter Straße und der Straße Auf der Woort, das Umfeld des Bahn­­halte­punktes sowie der Bereich um die St. Sebastian-Kirche mit dem Lailly-en-Val-Platz. Weiterhin spielen die Wege­verbindungen sowie die Bezieh­ung der Orte unter­einander eine wichtige Rolle. Daher wurden auch Ideen für den Straßen­raum auf dem Weg vom Bahn­hof zur Orts­mitte entlang des Holz­schnitzer­häuschens und der Straße Auf der Woort gesucht.

Anne Drößler
Stadtplanungs­amt
0251 492-1262
Julia Gründing
Münster Marketing
0251 492-2708
Stefan Bracht
SAL Landschafts­architektur
0251 686 480

Welche Potentiale bieten die unter­schiedlichen Plätze? Was gibt es für Ideen, die Aufenthalts­qualität zu verbessern? Und an welchen Stellen gibt es Kritikpunkte? Sprechen Sie bei der Entwicklung der Amels­bürener Ortsmitte mit!

Hintergrund

 »Eine lebendige Orts­­mitte« – das ist eines der Leit­ziele, 
die für die Ent­­wicklung Amels­­bürens im Rahmen der Zukunfts­­werkstatt 2017/2018 formuliert wurde. 

Doku­mentation der Zukunfts­werkstatt Amels­büren »
 
- nicht barrierefrei -

Ideen zur Umgestaltung –
Die Video­­doku­­mentation

Darstellung der verschiedenen Stationen des Drohnenflugs über Amelsbüren

Gesamten Spaziergang anschauen

Der Bahnhofs­­vorplatz ist heute geprägt von einer Mischung aus PKW- und Fahrrad-Park­­flächen. Die umgebenden Grün­­flächen, Aus­stattungen und Stadt­­möbel im Bahnhofs­­umfeld unter­liegen keinem zusammen­­hängenden Gestaltungs­­konzept, da die Flächen vor dem Bahnhof in Teilen im Besitz der Deutschen Bahn und in anderen Teilen im Besitz der Stadt Münster sind. Wünschens­­wert wäre ein ins­besondere im Bereich des Tunnel­­ausgangs offener, freundlicher und ein­heitlich gestalteter Vorplatz, der eine gute Orientierung auf den Weg in den Ortskern bietet und angstfrei sowie barrierefrei zu begehen ist.

Das Holz­schnitzer­häuschen ist eines der ältesten Häuser in Amelsbüren. In Ver­bindung mit seiner heutigen Nut­zung als Holz­­schnitzer­werkstatt ist dieses kleine Haus eine der großen Attraktionen Amels­­bürens auf dem Weg vom Bahnhofs­­vorplatz zum Orts­­zentrum. Dieser Bedeutung sollte auch die Gestaltung des gegenüber­liegenden, noch auszubauenden Geh­­weges und Straßen­­rand­streifens gerecht werden. Eine gestalterische Intervention entlang dieses Weges mit viel Aufenthalts­­qualität und der Möglich­keit hier dem Holz­schnitzer auch unter freiem Himmel bei der Arbeit zuschauen zu können, wäre wünschenswert.

Der Weg vom Bahnhofs­­vorplatz entlang des Holz­­schnitzer­­häuschens über die Straße Auf der Woort bis zur neuen Orts­­mitte Amels­büren wird in seinem mittleren Abschnitt von einem ca. 2,50 Meter breitem, mit Feuer­dorn bepflanzten Grün­­streifen begleitet. Im weiteren Verlauf folgen auf der rechten Seite Richtung Orts­­mitte PKW-Park­buchten im Wechsel mit einzelnen Baum­­scheiben. Eine wenig attraktive, aus­schließlich auf eine optimale Straßen­­ausleuchtung ausgerichtete Reihung von hohen Straßen­­laternen verstärkt den Eindruck einer reinen Verkehrs­­verbindung für Busse und PKWs. Dieser Weg wird jedoch hin­sichtlich seiner funktionalen und gestalterischen Attraktivität dem Bedarf für Fuß­gänger und Fahr­räder nur bedingt gerecht. Eine offenere, weniger trennende Gestaltung mit einer attraktiveren Straßen­­beleuchtung und mehr Querungs- und Aufenthalts­­möglichkeiten auf dem Weg vom Bahn­hof zur neuen Orts­mitte ist das Ziel der Neu­­planung.

Das Versorgungs­­zentrum von Amels­büren befindet sich rund um die zentrale Straßen­­kreuzung Davert­­straße/Auf der Woort/Ottmars­­bocholter Straße. Dieser Bereich ist nicht nur durch starken Straßen­verkehr geprägt, sondern auch durch eine sehr unter­schiedliche, neu­zeitliche Be­bauung aus den ver­gangenen 50 Jahren. Eine Aus­nahme ist die an der Straßen­­ecke zu findende, historische Kapelle, die jedoch ohne räum­lichen Bezug dreiseitig von einem Privat­­grundstück umschlossen ist. Gegen­über der Kapelle auf der Ecke Davert­straße/Ottmars­bocholter Straße ist eine weitere Besonder­heit zu finden: Ein frei­stehender, hoch­gewachsener Mammut­­baum auf privatem Grund ist vor dem dortigen K+K-Markt von einer teils öffentlichen, teils privaten Pflaster­­fläche umgeben. Die Potentiale zu einer attraktiven Neu­­gestaltung der neuen Orts­­mitte liegen zum einen in dem bereits vorhandenen, gut angenommenen Platz- und Aufenthalts­­bereich vor der Apotheke. Zum anderen sollen die zuvor genannten beiden Besonder­­heiten, die Kapelle und der Mammut­baum, in den Fokus gerückt werden. Eine radiale, um die zentrale Straßen­­kreuzung angelegte Gestaltung der Kreuzungs­­rand­bereiche bietet mit wenigen Eingriffen die Möglichkeit, die Orts­­mitte auch gestalterisch zur Mitte werden zu lassen. Mit ein­heitlicher Pflasterung, Begrünung, Aus­­stattung und Be­leuchtung kann man einen attraktiven Ort entstehen lassen, der weniger den zentralen Verkehr als mehr seine Attraktionen an den Rändern zum Thema hat.

Die Kirche St. Sebastian ist mit ihrem Kirch­platz und unmittel­barem Umfeld das Herz und die historische Mitte Amels­bürens. Die heutige Kirch­platz­gestaltung ist jedoch ohne Bezug zu den angrenzenden Nachbar­gebäuden. Darüber hinaus lassen die den Kirchplatz umrahmenden Straßen diesen Bereich als Insel erscheinen. Die vorhandenen Grün­flächen bestehen aus einer nicht differenzierten, hohen Strauch­pflanzung und aus mit Efeu berankten, blick­dichten Zaun­elementen und schotten den Platz von seinem Umfeld ab. Eine Neu­gestaltung sollte den Kirch­platz zu seinem direkten Umfeld öffnen und mit einem neuen Pflaster­belag bis an die angrenzenden Nachbar­gebäude anschließen lassen. Von niedrigen Hecken­strukturen gefasste Sitz­gelegenheiten, eine neue Platz­beleuchtung, ein kleines Fontänen­feld als Wasser­spiel, außen­gastronomische Nutzungen und offene Platz­bereiche rund um die Kirche würden den Kirch­platz wieder mehr in den Blick­punkt der historischen Orts­mitte setzen. Der vorhandene Baum­ring rund um den Kirch­platz aus groß­gewachsenen Linden bleibt dabei unverändert erhalten.

Der Platz wird derzeit aus­schließlich als Park­­platz wahr­genommen, der auch die Funktion eines Fest­­platzes hat. Im Einfahrts­­bereich ist eine Grün­­fläche rund um einen Fest­­baum gestaltet, die sich ausschließlich zur Davert­­straße, jedoch nicht zum eigentlichen Platz hin orientiert und von ihrer Aufenthalts­­qualität noch verbessert werden könnte. Darüber hinaus gibt es beim Betreten des Platzes keinen Hinweis oder offensicht­lichen Wege­bezug zum Kleinod Emmer­­bach, der entlang der nördlichen Platz­­kante verläuft und hier von einem sehr idyllischen Ufer­­weg begleitet wird. Als Fort­führung der bereits heute angelegten Grün­­fläche im Einfahrts­­bereich der Davert­­straße kann eine mit Gräser- und Blüh­stauden­­beeten einrahmende Wege­­verbindung in Richtung Emmer­­bach geschaffen werden. Dies würde zu einer weiteren Ver­netzung der attraktiven Orte in Amels­­büren führen und neue Aufenthalts­­qualitäten am Lailly-en-Val-Platz entstehen lassen. Außerdem ist diese Um­­gestaltung ein Beitrag zur Flächen­­entsiegelung im Orts­­kern von Amels­büren. Mit einer solchen Um­­gestaltung wird auch ein neuer, von Hecken­­flächen dreiseitig um­schlossener Stell­platz für die Altglas- und Alt­kleider­­container geschaffen.

Gestaltung der Ortsmitte Amelsbüren

Aktuelles
Mehr Sitzgelegenheiten, eine verbesserte Beleuchtung einzelner Gehwege, verkehrsberuhigte Zonen oder mehr Flächen für Außengastronomie – die Vorschläge der Amelsbürener Bürgerinnen und Bürger für die künftige Gestaltung ihrer Ortsmitte waren vielfältig. Über 150 Ideen, Kommentare und Hinweise waren im Rahmen dieser Beteiligung von Dezember 2020 bis Januar 2021 bei der Stadt eingegangen.

Zu diesen Vorschlägen haben zwischenzeitlich die erforderlichen Abstimmungen mit den betreffenden Fachleuten der Verwaltung zur möglichen Umsetzung verschiedener Maßnahmen stattgefunden. Zahlreiche Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger sind vom Planungsbüro SAL Landschaftsarchitektur aus Münster in Form von Skizzen und Visualisierungen zu einem Gestaltungskonzept ausgearbeitet worden.

Wie geht es weiter?
Leider können zum jetzigen Zeitpunkt die betreffenden Fachämter der Stadt Münster aufgrund bestehender Priorisierungen anderer Projekte und der vorhandenen Personalressourcen eine Umsetzung dieser Maßnahmen zeitnah nicht in Aussicht stellen. Das Stadtplanungsamt sowie Münster Marketing halten jedoch weiterhin daran fest, das Gestaltungskonzept für die Ortsmitte Amelsbüren perspektivisch in die Umsetzung zu bringen. Dies kann aber nur in kleinen Schritten und gemeinsam mit den zuständigen Fachämtern erfolgen. Erste mögliche Umsetzungsschritte könnten z.B. den Lailly-en-Val-Platz und die Deermannstraße betreffen. 

 

Ihre Ansprech­partnerInnen

Anne Drössler Stadt­planungsamt
droessler@stadt-muenster.de und 0251 492-1262

Julia Gründing Münster Marketing
gruending@stadt-muenster.de und 0251 492-2708

Stephan Bracht SAL Landschafts­architektur
info@sal-landschaftsarchitektur.de und 0251 686 480

Kommentare

Inga Morgner
7.1.2021 |  Lailly-en-Val-Platz

Guten Tag,
ich fände es schön, wenn noch mehr Bäume gepflanzt werden würden und wenn an der ein oder anderen Stelle noch einzelne Spielgeräten für Kinder integriert würden.
Am Lailly-en-Val-Platz könnte man den Zugang zum Emmerbach noch attraktiver für Kinder gestalten, z.B. durch ein Mühlrad, das Kinder drehen können oder durch einzelne Elemente eines kleinen Wasserspielplatzes.
Mit freundlichem Gruß
Inga Morgner


Birgit Mester
7.1.2021 |  gesamter Stadtteil

Wichtig für Amelsbüren wäre eine vernünftige Verkehrsplanung. Der Verkehr sowohl über die DavertStraße als auch über den Dornbusch haben dramatische Dimensionen angenommen. Eine Umgehungsstraße ist meines Erachtens unumgänglich. Alle weiteren Planungen für den Ortskern hängen damit zusammen. Im Moment hat man keine große Lust, sich auf dem Platz vor der Apotheke aufzuhalten, da ein ununterbrochener Verkehrsfluss jegliche Erholungsmöglichkeit im Keim ersticken. Auch ein Gang die DavertStraße entlang macht keinen Spaß, da sehr gefährlich und was man zu sehen bekommt sind im wesentlichen Bestattungsunternehmen und keine attraktiven Geschäftsauslagen. Insbesondere, wenn noch weitere Baugebiete erschlossen werden muss eine vernünftige Verkehrsplanung her.


Hildegard Wulfheide
5.1.2021 |  gesamter Stadtteil

Ohne die Situation in Reken zu kennen, finde ich die Verweise darauf bedenkenswert: in unserem engen ehemaligen Dorf muss die öffentliche Fläche gleichberechtigt an alle Verkehrsteilnehmer verteilt werden.
In diesem Zusammenhang sehe ich die von SAL vorgeschlagene Planung der Ortsmitte als einladenden Kreisverkehr schon als einen zielführenden ersten Schritt. Die Vorschläge anderer Amelsbürener, die Bebauung rund um die Tankstelle abzureißen, finde ich sehr sympathisch – sie scheitern aber sicher am Recht des Eigentümers. Mindestens eine einheitliche Pflasternung- aufgelockert durch bepflanzte Beete mit Bäumen und Stauden – unter Einbeziehung des gesamten Straßenraumes müsste aber doch möglich sein?!
Gleichzeitig stimme ich Herrn Uplawski zu: wenn man keinen Grund hat, in die Ortsmitte zu gehen, wird eine optische Verbesserung nicht viel nützen!
Die engen Straßen rund um die Kirche müssten unter Einbeziehung der Bürgersteige gepflastert werden, eine Einbahnstraßenregelung finde ich hier ebenso notwendig wie eine drastische (kontrollierte!!) Geschwindigkeitsbegrenzung ( in diesem Bereich 20kmh, im ganzen übrigen Ort 30kmh). Alternativ evtl. Fußgängerzone?
Ein guter Anfang VOR allen Maßnahmen wäre schon eine regelmäßige Säuberung der öffentlichen Flächen – außer von der städtischen Straßenreinigung und von der DB muss man dies auch von manchen Eigentümern mit Nachdruck einfordern – auch Geschäftsinhaber sollten sich dafür verantwortlich fühlen bzw. dies mit dem Verpächter regeln.
Mit freundlichen Grüßen
Hildegard Wulfheide


Norbert Schämann
4.1.2021 |  gesamter Stadtteil

Eine wirkliche Verbesserung der Aufenthaltsqualität und auch der Nahversorgung im Zentrum Amelsbürens kann es nur geben, wenn alle angesprochenen Plätze im Zusammenhang gestaltet werden.
Entscheidend dafür ist die Beruhigung der Verkehrssituation in der Ortsmitte!
Die kann nur erreicht werden, wenn vermeidbarer Verkehr vermieden und im übrigen die Geschwindigkeit auf der Davertstrasse im gesamten Ortsbereich begrenzt wird. Um so mehr, als
die Radroute aus Richtung Ascheberg ebenfalls durch den Ort verlaufen soll. Alle Radwege enden allerdings bisher am Orsteingang.
Um zu einer besseren Versorgungssituation zu gelangen, die gleichzeitig die Anziehungskraft des Ortes stärkt, müssten die Interessen aller Beteiligten bzw Betroffenen zusammen geführt werden: Bürger und Gewerbetreibende, mögliche Investoren, Grundstückseigentümer.
Voraussetzung wäre aber endlich eine Planung der langfristigen Entwicklung Amelsbürens, des größten Stadtteils, seitens der Stadtverwaltung. Kleinteilige, gut gemeinte Vorschläge zu Beleuchtung, Grünanlagen u.a.m. bringen keine wirkliche Verbesserungen.
In den vergangenen Jahren hat die Stadt Münster in vielfacher Weise, besonders aber durch die Ausweisung der neuen Gewerbegebiete im Hansa Business Park vom Standort Amelsbüren profitiert.
Die unbefriedigende Situation im Zentrum Amelsbürens ist über viele Jahre gewachsen und ist das Ergebnis mangelnden Interesses der Stadtverwaltung an den Außenbezirken der Stadt.
Es wäre an der Zeit für ein nachhaltiges Engagement der Stadt, das die Lebensqualität der Bürger Amelsbürens erhöht.


Jutta und Marcel Guther
4.1.2021 |  Kreuzung Ortsmitte | Kirchplatz St. Sebastian

Hallo,
zunächst einmal freuen wir uns darüber, dass wir Amelsbürener in Überlegungen zur Ortskerngestaltung mit einbezogen werden.

Zum Ortskern:
Die Verkehrssituation ist hier oft unübersichtlich (Fahrtregelung am abgesenkten Bordstein, Zebrastreifen am K& K unzureichend ausgeleuchtet). Als Radfahrer von der Kirche kommend ist es wirklich unübersichtlich, links auf die Davertstr. Richtung Süden abzubiegen. Hier könnte ein Kreisverkehr Abhilfe schaffen, wobei unbedingt auch an die Radfahrer gedacht werden muss!
Die »tote« Wiese (oder Hundeklo?) vor der Apotheke könnte genutzt werden, um Flächen für ein Cafe´ , und/oder Eiscafe zu schaffen ( z.B. für den Bäcker). Da der Getränkemarkt nicht mehr vor Ort ist, könnten neue (gastronomische) Möglichkeiten in der Hinsicht entwickelt werden (evt. könnte das Eiscafe umziehen?). Der Platz wirkt insgesamt wenig strukturiert und inhomogen. Eine einheitliche Pflasterung könnte die verschiedenen Bereiche, die an dieser Kreuzung aufeinandertreffen, besser miteinander verbinden und helfen, einen Ortskern zu definieren. Man könnte auch weiter denken und diese Pflasterung bis zur Kirche durchziehen, und somit den Kirchplatz mit der Ortsmitte verbinden. Bei Tempo 30 im gesamten Ortskern gäbe es zusätzlich die Möglichkeit, ein gleiches Höhenniveau für die Flächen Fußgänger, Radfahrer und Straße einzuführen und damit die Aufteilung für Fußgänger, Radfahrer und Autoverkehr neu herzustellen. Auf diese Weise könnte eine Art Verkehrsberuhigung mit mehr Platz und Rechten vor allen Dingen für Fußgänger und Radfahrer entstehen, ähnlich dem, wie es in der Ortsmitte Drensteinfurt umgesetzt wurde.
Freundliche Grüße von Jutta und Marcel Guther


Ulrike und Dr. Peter Mayenfels
30.12.2020 |  gesamter Stadtteil

Neben den wirklich guten vorgeschlagenen Maßnahmen zu den einzelnen Bereichen, die in den Videos gezeigt werden, wäre es wünschenswert, dass das allgemeine Erscheinungsbild im gesamten Ortskern durch mehr Sauberkeit und weniger Müll überall am Wegesrand sich auszeichnen würde. Neu ist erstmal alles schön. Aber alle Verbesserungen werden zu nichts führen, wenn die Anlagen und Wege nicht auch dauerhaft sorgfältig gepflegt werden. Was die Sorgfalt der Pflegemaßnahmen gegenwärtig anbetrifft, gibt es noch viel zu optimieren. Vielleicht würde es ja auch helfen, mit Plakaten die Müllverursacher (u.a. Schulkinder, die auf dem Heim- oder Schulweg ihre Abfälle einfach durch Fallenlassen entsorgen, oder die Nutzer des Dorfplatzes, die oft innerhalb kürzester Zeit diesen Ort mit ihren Hinterlassenschaften verunstalten) auf ihr Fehlverhalten und die Folgen aufmerksam zu machen.
Die zahlreichen Inseln zur Verkehrsberuhigung (An der Windmühle, Am Dornbusch und Davertstraße/Ortseingang) mögen den Verkehr zwar beruhigen, sind aber in erster Linie wirkliche Hindernisse, die nicht selten zu agressivem Fahrverhalten führen. Wellen in der Straße wären da sicher eine bessere Alternative, zumal sie die Straßen auch optisch nicht so zerstückeln.
Eine an der Friedhofshalle vor ca. 2 Jahren aufgestellte Bank empfinden manche Halbstarken offensichtlich als Einladung zum Vandalismus. Die Lampen dort sind immer wieder umgetreten, leere Flaschen und anderer Unrat bleibt liegen und man traut sich in den Abendstunden kaum noch, dort vorbeizugehen. Vielleicht sollte man diese Bank wieder entfernen.


Ellen Dorgeloh
27.12.2020 |  gesamter Stadtteil
 

»Kunst ist Balsam für die Seele« und sollte daher bei der Ortsplanung nicht vergessen werden. Der Kreuzungsbereich Davertstr. am K & K – Markt könnte durch eine Skulptur, beispielsweise von Christel Lechner, bereichert werden. Diese Skulpturen sind derzeit in Hiltrup im Bereich »Alte Kirche«, Patronatsstr., Hiltruper Museum, Clemenskirchplatz und Marktallee zu sehen. Diese bodenständigen Skulpturen der „Alltagsmenschen“ sind immer wieder ein Blickfang und bereits in mehreren Orten des Münsterlandes aufgestellt worden. Finanziert werden könnte sie teilweise durch Sponsoren, Spenden und Veranstaltungen. So wurde auch die Skulptur der Lisbeth vor der Hiltruper Buchhandlung finanziert.
Weiterhin wäre durch das Schließen des Getränkemarktes das Entstehen eines Begegnungszentrums möglich, in dem Kurse, Vorträge und Treffen stattfinden können. Evtl. mit einem kleinen Café, das durch Ehrenamtliche begleitet wird. Ein Teil des Parkplatzes würde sich für Außengastronomie anbieten.


Katharina Jokiel
26.12.2020 |  gesamter Stadtteil
 

Hallo,
vielen Dank erst einmal, dass die Bürger von Amelsbüren hierbei ein Mitspracherecht haben und ich hoffe, dass es auch wirklich ernst genommen wird, was hier gesagt wird. Zum Teil lese ich wichtige Punkte in den Kommentaren und ich hoffe, dass Sie auf die Erfahrungen der Mitbürger eingehen, da hier viele schon seit Jahren wohnen und die ,,Knackpunkte“ kennen.
Einige Ideen meinerseits:

  • zum Ortskern: Die runde Form ist ganz nett, es sollte aber insgesamt einen Kreisverkehr geben. Die Lage ist meist unübersichtlich, für Fußgänger ohnehin schwer, da es keinen Zebrastreifen gibt und auch die Autofahrer haben es nicht leicht, zumal viele auch aus der Tankstelle auf die Kreuzung einfahren. Einen Kreisverkehr würde ich mir auch an der Kreuzung Daverstraße-Am Dornbusch-Zur Windmühle wünschen (man erinnere sich an den Unfall vom Krankenwagenfahrer, der in der Hecke des Grundstücks gelandet ist, und auch ich hatte dort schon einmal einen Fahrradunfall, weil ich übersehen worden bin). Beim Thema Straßenführung (vielleicht lesen das die Damen und Herren aus der Stadtverwaltung mit: Die Straße Am Dornbusch ist absolut schwer zu befahren, da alle ihre Autos auf der Straße parken. Jetzt wo die Buslinie auch über die Straße fährt, ist es immer eine Qual durch die enge Straße zu fahren.
  • zum Bahnhofsvorplatz: Ja ich würde auch das alte Fahrradhäuschen abreißen, zumal dort ohnehin nicht viele Fahrräder stehen. Trotzdem würde ich mir wünschen, dass es eine kostenlose Abstellmöglichkeit für Fahrräder gibt, die bedacht ist. Auch der Parkplatz ist meiner Meinung nach viel zu groß, der hintere Bereich Richtung Kanal wird nie benutzt, dort könnte man vielleicht eher einen Wegweiser Richtung Kanal machen. Den Amelsbüren hat nicht viel touristisches zu bieten, aber Radwege und Wege am Kanal oder durch den Wald sind ein Kennzeichen unseres Ortes.
  • zum Vorplatz an der Kirche:
    Der Kirchplatz und die Wege dorthin sind sehr eng. Vor allem der Gehweg am Spielwarenladen hin zur Sparkasse weiter zum Zahnarzt ist sehr eng. Auch wir können hier nur hintereinander und nicht nebeneinander laufen. Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn es ein Einbahnstraßensystem in Amelsbüren geben würde. So könnte man den Gehweg größer machen und hätte nur noch eine große Fahrspur.
  • zum Lailley-en-val-Platz: Der Weg zum Emmerbach sieht schön aus, aber was es braucht, ist auch ein Grund, dort spazieren zu gehen. Aktuell parken da nur Autos und einige Eltern fahren dort hin, um ihre Kinder in den Kindergarten zu bringen. Ein Wochenmarkt hätte dort ausreichend Platz und würde die Attraktivität enorm steigern.

P.S.: Falls neue Bäume bepflanzt werden müssen, so wäre ich immer (!) für kostenlose Obstbäume (wie Mirabellen, Pflaume, Birne, Apfel, etc.) Am Bahnhofsplatz gibt es schon so eine Obstwiese, vielleicht kann man dies durch den ganzen Ort hindurch ziehen? Für Mensch und Insekten wäre dies wünschenswert.
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Jokiel


Bastian Bieder
25.12.2020 |  gesamter Stadtteil
 

Hallo zusammen,
folgende Anmerkungen zur Verbesserung und Erneurerung des Ortskerns von Amelsbüren:

  1. In Amelsbüren sollte überall ab Ortseingang Tempo 30 eingefürt werden. Generell müssen die Straßen attraktiv und komfortabel nutzbar für Radfahrer, Fußgänger, Kinderwagen, Rollstühle etc. ausgebaut werden. Dies bedeutet vor allem eine entsprechende Breite und die Gleichberechtigung der Verkehrsteilnehmer
  2. Amelsbürens Straßen speziell der Ortskern, dürfen keine attraktive Durchgangsroute für den Autoverkehr bieten. Deshalb sollte generell wie oben beschrieben Tempo 30 eingeführt werden, ab Ortseingang könnte eine spezielle Pflasterung ( Beispiel Reken) hilfreich sein.
  3. Der Bahnhof in Amelsbüren muss weiter ausgeleuchtet sowie barrierefrei ausgebaut werd
  4. Der Platz mit dem akuellen K+K Komplex (Ortsmitte) sollte komplett umgbaut werden. Hier wäre Platz für neuen bezahlbaren familienfreundlichen Wohnraum sowie neue Flächen für z.B Gastronomie (Cafe). Hier würden sich auch neue Sitzmöglichkeiten mit zusätzlicher Bepflanzung anbieten um eine Anlaufstelle zu schaffen
  5. Der Kirchplatz in Amelsbüren wurde dank des Restaurants La Posta schon deutlich effektiver und attraktiver verwendet. Durch verkehrsberuhigende Maßnahmen und zusäzliche Bepflanzungen könnte der Platz weiter verschönert und nutzbar werden.
  6. Eine zusätzliche Spiel-/Sportanlage mit Bike Park ( Beispiel Wolbeck) Basketballfeld, Spielgeräten etc. für Kinder wären weiterhin vorteilhaft. Wenn möglich nähe Sportplatz.

Silke Rehberg
20.12.2020 | Bahnhofsvorplatz | Lailly-en-Val-Platz | gesamter Stadtteil

Ich wohne erst seit einiger Zeit in Amelsbüren und schätze den Ort und die Wohnlage sehr.
Der Lailly-en-Val Platz steht im Mittelpunkt für meinen Gestaltungsvorschlag, weil er sehr unbeschrieben ist: eine schlichte Fläche, asphaltiert und als Fest- und Parkplatz genutzt. Gleichzeitig füllt er die Lücke zwischen Ort und Emmerbach und ist von recht hohen Bäumen umstanden. Ich stelle mir hier eine Beschreibung der vorhandenen trapezförmigen Bodenfläche vor, die damit erhalten bliebe und weiterhin ganz der bisherigen Nutzung dienen kann. Und weil zufällig eine sehr renommierte Klinkerfabrikation in unmittelbaren Nähe zum Ort liegt, scheint es mir naheliegend zu sein, diese Beschreibung mit Klinkern vorzunehmen. Ziegelsteine gibt es in unterschiedlichen Farbgebungen von Schwarz über Rot- und Gelbtöne bis zu weißen Steinen (wenn man die farbig glasierten Steine mal ausläßt, die es aber auch noch gäbe) und Farbnuancen, besonders im Rot-Bereich. Ein klassisches Format für die Schmalseite eines Klinkers ist die Proportion+/- 1:3. Aus dieser Maßeinheit läßt sich leicht ein Flächenrapport erstellen, den man über den gesamten Platz legen könnte. Und wenn man dann noch eine Parkettierung wählen würde, die bei Steinverlegung eher unbekannt ist: der Hahnentritt wäre z.B. so etwas, oder das Vichy-Caro, dann wäre der Platz wie mit einem Stoff bekleidet. Angezogen geradezu. Ich kenne solch einen Platz bisher noch nicht. Allerdings sind Plätze, die mit einem Steinrapport belegt sind, bekannt, aber hier stelle ich mir den fortlaufenden Rapport vor, der nur deswegen endet, weil der Platz endet. Und das ganze unter Ausnutzung der keramischen Farbpalette. Das Ornament könnte an verschiedenen Positionen im Ort wieder auftauchen, vor dem Bahnhof beispielsweise.


Michael Benning
18.12.2020 | Kreuzung Ortsmitte | Bahnhofsvorplatz | Lailly-en-Val-Platz | Straße Auf der Woort

Bezüglich der Umgestaltung des Ortskerns in Amelsbüren habe ich folgende Ideen:

Bahnhofsvorplatz
wenn man vom Bahnhof kommend auf den Vorplatz geht, könnte ein Schild in Form eines Bogens ein Willkommensgruß zu lesen sein (vielleicht: herzlich Willkommen im grünen Davertdorf Münster-Amelsbüren).
Vom Bahnhof aus könnten entlang des Weges (Deermannstraße / Auf der Woort) grüne Leuchtstelen (wegen Bezug zum grünem Dorf am Willkommensschild) den Weg Richtung Ortsmitte verschönern.

Dorfplatz
hier könnte ein im Boden eingelassenes kleines Trampolin Familien zum Verweilen einladen. Für die Erwachsenen könnte ein Trimmgerät dazu beitragen, dass man sich zusammen mit dem Kind körperlich betätigt.
So könnte man auch die Wartezeit verkürzen, falls der Partner / die Partnerin noch schnell etwas in den angrenzenden Geschäften zu erledigen hat.

Laille-en-Val-Platz
eigentlich schade, dass so ein großer Platz hauptsächlich als Parkplatz fungiert.
Könnte nicht ein Teil zumindest zeitweise für die Kinder und Jugend zur Verfügung gestellt werden? Die Nähe zum Black Bull legt dies nahe. Es könnte z.B. ein Verkehrsübungsparcour auf die Fläche gemalt werden, auf dem Kinder erste Fahrversuche mit dem Rad unternehmen können (Ähnlich wie in einer Verkehrssicherheitsschule). Oder die Fläche wird zum Inlineskaten oder Skateboarden hergerichtet.


Andre Schau
16.12.2020 | Bahnhofsvorplatz

Der Bahnhofsvorplatz ist grundsätzlich in Ordnung. Vielleicht wäre dort (insbes. auf den Parkplätzen) mehr Licht und ggf. Kameraüberwachung möglich. In letzter Zeit häufen sich dort Vermüllung und auch Vandalismus.
Sehr verbesserungswürdig ist der Bürgersteig zwischen Ecke Derkskamp und dem Bahnhof (Ri. Bahnhof links). Der erste Abschnitt wächst zu, danach kommt eine lustlos betonierte Fläche, die hin und wieder von einigen Autos als Parkplatz genutzt wird; grundsätzlich liegt die Fläche aber brach. Hier wünschen wir uns eine Fortführung des Bürgersteigs wie im weiteren Verlauf Richtung Ortsmitte – Bürgersteig mit Rabatte zur Fahrbahn einschl. Büschen und Bäumen. Das macht es Fußgängern leichter und sicherer und gibt ein gutes Gesamtbild. Evtl. können hier ja auch parallele Parkbuchten angelegt werden, damit die wenigen Autos von heute weiterhin Platz finden.


Markus Besseling
13.12.2020 | Den gesamten Stadtteil

Die Gesamtattraktivität des Ortskerns von Amelsbüren scheitert an der fehlenden Verkehrsumgehungsstrasse. Der Durchgangsverkehr muss aus dem Ortskern verbannt werden!
Beispiele:

1. Die Bürgersteige der Davertstraße sind zu schmal! Keine Beerdigungsprozession kann in zweier Reihen von der Kirche zum Friedhof gelangen! Schulkinder können nur hintereinander gehen! Und der laufende Verkehr mit Schwerlastverkehr hält sich ohnehin nicht an die vorgeschriebenen 30 km/h.

2. Es gibt keinen einzigen Radweg in den Ortskern hinein. Alle von aussen kommenden Radwege enden blind! (Davertstrasse von Süden und Norden, Ottmarsbocholterstrasse, Am Doornbusch)

3. Stattdessen dürfen parkende Autos die Strassen blockieren, so dass es für Radfahrer (insbesondere Kinder) sehr schwierig ist, die Verkehrssituation zu überblicken (z.B. Doornbusch und Davertstrasse).

Solange der Ortskern nicht verkehrsberuhigt ist, halte ich alle anderen Maßnahmen für AUGENWISCHEREIEN! Die Stadt Münster hat an der Erweiterung (Buisinesspark, Wohngebiete) von Amelsbüren viel Geld verdient. Aber keinen Gedanken/Geld an die Verkehrsentwicklung verschwendet. Es wäre schön, wenn diese Initiative dies ändert!


Barbara Drewe-Herzog
13.12.2020 | Kreuzung Ortsmitte | Kirchplatz St. Sebastian

Kreuzung Ortsmitte:
Verkehrsberuhigung durch 4 Zebrastreifen
Anlegen eines größeren Parks/Gartens unter Einbeziehung der Fläche vor der Apotheke sowie des Platzes vor Cafe Schrunz mit Bänken( keine Steinbrocken).
Dazu Außengastronomie des Cafes mit Tischen und Sonnenschirmen. Abgrenzende Bepflanzung. Auch Kinderspielgeräte wären wünschenswert.
Kirchplatz:
die Außengastronomie läuft hervorragend; vieleicht noch ein paar Bänke um das Bücherregal herum.


Thomas Dieckmann
10.12.2020 | Den gesamten Stadtteil

Derzeit ist der Lailly-en-Val-Platz primär als Parkplatz und Festplatz genutzt. Einen Wochenmarkt dort zu haben, wäre schön. Der Anteil der älteren Bevölkerung in Amelsbüren dürfte ebenfalls steigen, wie in anderen Gegenden. Viele können oder wollen nicht für die Einkäufe auf dem Markt extra den (relativ) weiten Weg nach Hiltrup fahren. Regionale Landwirte (durch Zuschüsse oder rabattierte Standmieten fördern) sollten hier ihre Ware anbieten können. Wer von außerhalb kommt und Ware anbietet, sollte (moderat) mehr zahlen müssen. Der Kirchplatz ist eigentlich so weit okay. Störend ist aber die Anbindung für die Außengastronomie der kleinen Eck-Kneipe. Das Service-Personal muss immer wieder die Straße überqueren. Das zeigt, dass die gesamte Verkehrssituation in dem Bereich einfach nicht mehr zeitgemäß ist. Vielleicht sollte der „Ring“ durch Amelsbüren (Dornbusch-Davertstraße) als Einbahnstraße für PKW ausgelegt werden. Das maximale Tempo dort maximal 30 (auch Dornbusch). Dafür im Gegenzug alle Hindernisse (Ortseinfahrt Daverstraße)/Parkplätze(Dornbusch) auf der Fahrbahn beseitigen. Statt der Bedarfsampel schlage ich einen Zebrastreifen vor.
Die Kreuzung in der Ortsmitte ist mir schon seit Jahren ein Dorn im Auge. Sie ist sehr unübersichtlich und oft fahren die PKW von der Davertstraße in Richtung Zebrastreifen mit viel zu hoher Geschwindigkeit. Ich denke, da sollte ein Kreisverkehr hin, auch wenn das eng wird. Die Tempo 30 Regelung würde ich auf den gesamten zentralen Ort ausdehnen wollen. So groß ist Amelsbüren nicht und ich finde, wir gewinnen durch weniger Lärm und weniger Tempo an Lebensqualität. Und ich sage das als Autofahrer! Auch das Parken auf Leisnerstraße, Pater-Kolbe-Straße und Lange Kuhle ist mir ein Dorn im Auge. Es sind Parkflächen genug vorhanden oder können geschaffen werden. Auf der Straße sollte niemand stehen dürfen, zumal Straßen wie Dornbusch und Lange Kuhle kaum gerade sind. Eigentlich steht man automatisch in einer Kurve und verdeckt anderen Verkehrsteilnehmern die Sicht. (§1 der StVO)
Der Weg vom Bahnhof zur Ortsmitte sollte als Allee und verkehrsberuhigte Zone neu gestaltet werden. Der Vorplatz des Bahnhofes ist einfach nur hässlich. Ja, Fahrräder ge-hören zu Münster. Aber der Anblick der Fahrradständer und das dort oft herrschende Chaos ist nicht gerade einladend. Das Problem ist, dass der gesamte Bahnhof dort wie ein Fremdkörper wirkt. Wegen des Bahnhdamms aber ist eine Integration nicht wirklich trivial. Eigentlich müsste man den gesamten Bereich komplett barrierefrei umgestalten. Diese Tunnel-Konstruktion ist einfach nur ekelhaft und angsteinflößend.
Abfallbehälter sind leider zumeist nur in der Ortsmitte zu finden. Manchmal sieht die Peripherie schon ziemlich zugemüllt aus. Ebenso schlimm sind von Hunden zugeschissene Grünflächen und Bürgersteige. (=> mehr Kontrollen, mehr Spender für Hundekot-Säckchen).
Die Beleuchtungs-Situation ist in meinen Augen auch unbefriedigend. Die Streuung der veralteten Straßenlaternen ist mehr als störend. Das bekommt man mit LEDs besser hin. Und wenn man schon in Richtung Umwelt-Aspekte geht, so ist die eine Ladesäule der Stadtwerke einfach zu wenig. Einige Straßenlaternen sollten dahingehend umgerüstet werden. An der jetzigen Ladesäule steht zumeist ein Loop-Taxi. (gutes Projekt!) Manchmal steht das Fahrzeug dann aber auf dem anderen Platz, so dass die Ladesäule nicht „zivil“ genutzt werden kann, denn da steht ja ein Haltestellen-Schild, dass das Parken & laden für Nicht-Stadtwerke-Autos untersagt.


Norbert Bieder
10.12.2020 | Kreuzung Ortsmitte | Bahnhofsvorplatz | Lailly-en-Val-Platz

Die Ortsmitte, beginnend am Lailly-en-Val-Platz bis zur Kreuzung Davertstraße/Ottmarsbocholterstraße/Auf der Woort, sollte nach dem Beispiel von Reken als Shared Space Raum eingerichtet werden. Alle Verkehrsteilnehmer Radfahrer, Fußgänger und Kraftfahrzeuge sind gleichberechtigt. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit sollte maximal 20 km betragen. Wie in Reken sollte eine besonders auffällige Pflasterung diese Situation untermauern. Der Bahnhof benötigt dringend einen Aufzug. Auf dem Lailly-en-Val-Platz könnte eine gemütliche Sitzecke unter Bäumen eingerichtet werden. Die Vegetation ist hier sehr dürftig.


Tom Schendel
10.12.2020 | Kreuzung Ortsmitte

Sehr geehrte Damen und Herren,
die Idee einer Neugestaltung einiger öffentlicher Räume in Amelsbüren finde ich gut und wichtig. Ich lebe erst seit 12 Jahren in Amelsbüren, bin aber Ur-Münsterraner und kenne Amelsbüren seit 50 Jahren, da ich im Süden Münsters aufgewachsen bin. Früher war z.B. der Kreuzungsbereich vor der Tankstelle in Amelsbüren als abknickende Vorfahrt aus Richtung Sebastian-Kirche in Richtung Davertstraße Friedhof konzipiert. Mir ist bis heute ein Rätsel, warum diese abknickende Vorfahrt abgeschafft und stattdessen eine Kreuzung etabliert wurde, wodurch es immer wieder zu Rückstaus in Richtung Sebastiankirche kommt. Darüber hinaus finde ich den gesamten Bereich um die besagte Kreuzung „pottenhässlich“. Die Tankstelle sowie die daneben gelegende Dönerbude bzw. das gesamte dortige Gebäude ist aus meiner Sicht ein absoluter optischer Schandfleck in Amelsbüren. Sorry, wenn ich das so drastisch sage. Ich lebe zwar in Amelsbüren, empfinde den Ortskern/Kreuzungsbereich aber insgesamt als wenig reizvoll. Mir ist natürlich klar, dass sich daran langfristig nichts ändern wird, denn die Tankstelle und diesen hässlichen Breich dort abzureißen und durch eine schöne Baugestaltung zu ersetzen, dürfte utopisch sein. Ich wäre jedenfalls schon zufrieden, wenn wieder die oben genannte abknickende Vorfahrt etabliert, also die gesamte Davertstraße als durchlaufende Hauptstraße gestaltet werden würde. Darüberhinaus könnte man von dieser schrecklichen Asphaltoptik weg kommen, wenn man den gesamten Bereich dort wie auch insgesamt die Davertstraße im Bereich der Kirche mit Pflaster ausgestalten würde. Dabei meine ich nicht das Pflaster wie auf Münsters Prinzipalmarkt, sondern eher ein flaches Pflaster. Die Ansätze des Architekten für die übrigen Breiche empfinde ich ansonsten als sehr angenehm. Der Kreuzungsbereich mit der Tankstelle sollte meiner Meinung nach aber deutlich radikaler umgestaltet werden. In der Hoffnung auf eine wirkliche Veränderung der Ortskernoptik in Amelsbüren verbleibe ich
Mit freundlichen Grüßen
Tom Schendel


Le Ni
8.12.2020 | Den gesamten Stadtteil | Kreuzung Ortsmitte | Kirchplatz | Lailly-en-Val-Platz

  • Kreuzung Ortsmitte: Ein Kreisverkehr würde die schwierigen Sichtverhältnisse erleichtern
  • Kirchplatz: Platz für Außengastronomie
  • Kirchplatz/ Lailly-en-Val-Platz: Veranstaltungsfläche (Kleiner Wochenmarkt, inklusive Angebote, Weihnachtsmarkt, Bauern- oder Handwerksmarkt); mehr Nähe schaffen zum anliegenden Emmerbach, z. B. durch einen Wasserspielplatz; Grünflächen erhalten, mehr Sitzgelegenheiten schaffen
  • Gesamt: den Einzelhandel ausbauen; Erholungscharakter des Ortes bewahren und die Radwege ausbauen; den Durchgangsverkehr beruhigen

Rainer Kappenberg
5.12.2020 | Den gesamten Stadtteil

Hallo,
zunächst einmal finde ich die Idee, Amelsbüren an den genannten Stellen moderner und offener zu gestalten, wichtig, richtig und auch überfällig.
Der Bahnhof muss im Zuge der Umgestaltung unbedingt behinderten- und Kinderwagengerecht umgebaut werden. Die Idee mit dem Entrée geht, wie im Clip gezeigt, genau in die richtige Richtung. Offen, hell (auch in den Abendstunden gut beleuchtet) und freundlich und trotzdem noch die Möglichkeit die Fahrräder gesichert abzustellen.
Der weitere Weg Richtung Dorfplatz sollte im gleichen Stile gestaltet werden. Unbedingt muss hier der Gehweg erneuert werden. Gerne begleitet durch eine Baumreihe. Generell sollten die Baumbestände erhalten bleiben bzw. weiters „Grün“ hinzugefügt werden. Das bestehende Grün sollte, wie gezeigt, „ausgedünnt“ werden, damit es luftiger wirkt.
Der Dorfplatz, als neue Mitte, sollte moderner gestaltet werden. Gerne könnte man vor der Apotheke einen Brunnen errichten, der durch seine Umrandung Sitzmöglichkeiten bietet und somit zum verweilen einlädt. Um das Zentrum zu beleben, sollte man den ganzen Komplex K+K abreißen und durch neuen Wohnraum gepaart mit Gewerbefläche im Erdgeschoss ersetzen. Hier könnte dann ein Café/Bäckerei mit Außensitzplätzen neben anderen Einzelhandelsgeschäften Platz finden. Durch die neue Bauweise könnte dann ggf. auch die Kreuzung im Bereich des Zebrastreifens besser einsehbar werden. Der „Verkehrshuckel“ sollte bei einer Umgestaltung keine Berücksichtigung mehr finden.
Der Kirchplatz sollte, wie im Clip gezeigt, einfach moderner und offener gestaltet werden. Durch die Nutzung als Außengastronomiebereich durch „La Posta“ ist hier eine sinnvolle Nutzung bereits gegeben.
Der Lailly-en-Val-Platz ist aktuell in einem schrecklichen Zustand. Die Nutzung als reiner Parkplatz wird dieser Fläche nicht gerecht. Hier sollte ein Platz der Begegnung entstehen, der den Emmerbach als typisches Merkmal von Amelsbüren und den schönen Baumbestand mit einfließen lässt. Neben Schützenfest und Karneval könnte hier auch gerne ein Wochenmarkt und/oder ein Weihnachtsmarkt (z.B. für ein Wochenende) mit verschiedenen Büdchen stattfinden.
Des Weiteren wäre ein Treffpunkt für Jugendliche sinnvoll. Natürlich gibt es das Jugendzentrum Black Bull (welches ebenfalls dringend modernisiert werden sollte) und den GWA, allerdings wäre aus meiner Sicht ein Bike Parc wie
z. B. der in Wolbeck wünschenswert. Ob dieser mit in den Lailly-en-Val-Platz einfließen oder an anderer geeigneter Stelle berücksichtigt werden kann, müsste diskutiert werden.
Zu dem wäre es wünschenswert in ganz Amelsbüren, ab Ortseinfahrt, Tempo 30 zu etablieren (gerade auf den Ortszufahrtstraßen). Dies würde dazu beitragen, dass der Ortskern und zum Teil auch die anderen genannten Stellen an Attraktivität hinzugewinnen würden, das Sicherheitsgefühl bei den Amelsbürenerinnen und Amelsbürenern gesteigert und die Lärmbelästigung durch den Verkehr gemindert werden würde.
Ich hoffe ich konnte einige Anregungen geben.
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Freundliche Grüße
Rainer Kappenberg


Ber Chu
4.12.2020 | Kreuzung Ortsmitte

  • Rückbau Pflasterfläche im Bereich Tankstelle Imbiss um den Abbiegewinkel zu verringern
  • Überplanen der Tankstellenausfahrt direkt an der Kreuzung, da hier PKW die Ausfahrt quasi als 5. Zufahrt in die Kreuzung nutzen müsse
  • Herstellung eines Begegnungsraumes durch komplette barrierefreie Aufpflasterung der Kreuzung unter Zuhilfenahme des Vorschlags „radialer Ausbau“ (Fußgänger-Vorrang)
  • Rückbau der Pflasterfläche Ottmarsbocholter Str/Davertstr: Verbesserung der Übersichtlichkeit bei Sicht in die Davertstr. unter Beachtung verbesserter Fußgängerschutz
  • Überplanung der allg. Verkehrsführung:
    Umstrukturierung Durchgangsverkehr aus/nach Ottmarsbocholt über eine neu zu errichtende Verkehrstrasse westlich der Bahnlinie. Zuwegung über den Parkplatz unterhalb der Eisenbahnbrücke am Kanal (Verschwenkung der Verkehrsachse über eine Unterführung auf die westliche Seite der Bahntrasse)

Ber Chu
4.12.2020 | Bahnhofsvorplatz

  • Barrierefrei ausbauen!
  • Öffnung der Sichtachsen zur Straße auf der Woort/Richtung Kanal erhöht das allgemeine Sicherheitsgefühl.
  • Grünanlagen flach anlegen um die verwinkelten Plätze einer offenen Sichtweise zuführen für eine bessere Übersichtlichkeit und Raumgefühl.
  • Beleuchtung verbessern (flächig beleuchten statt punktuell) und die Bushaltestelle optisch besser anbinden siehe Vorschlag Planungsbüro)
  • Die Bahn/Stadt vertraglich zur systemischen Pflege der Anlagen verpflichten! Verantwortlichkeiten besser abstimmen …
  • Wildes Parken von abgemeldeten Autos/Schrottfahrrädern verhindern.
  • Überplanen des Trampelpfades aus Richtung Hartmannsbrook bis zum Kanal („unterhalb“ alter Bahnhof zu einem ausgebauten Radweg mit anforderungsgeschalteter Beleuchtungen)

Ber Chu
4.12.2020 | Lailly-en-Val-Platz

  • Bebauung mit einer Stahlbaukonstruktion inkl Photovoltaik/Wärmepumpe
  • EG im Normalfall parken nur für PKW/Kastenwagen („offenes“ Parkgeschoss); keine Wohnmobile/LKW Ausweich-/Dauerparkplätze durch Höhenbegrenzung
  • OG geschlossen mit Multifunktionsräumen (modulare Schiebewände für variable Raumgrößen) für Vereine, Interessengruppen, Musik, Ausweichräume, Sozialräume, Stadtteil-Büro
  • Das EG kann im Fall ganzseitig mittels Stellwänden geschlossen werden und dient dann als Veranstaltungsraum auf bestehendem Asphaltboden.
  • Dadurch ist eine Mehrfachnutzung möglich, die auch eine Ausweichmöglichkeit für KiGa und Schule, Vereine, Versammlungen (im OG); Schützenfeste, Karneval usw. im dann geschlossenen EG statt Parken (Zeltersatz)
  • Veränderung der Außenflächen in parkähnliche Wege/Flächen/Grünanlage mit Einbeziehung des Emmerbach-Weges

Jüers-D. Birkemeyer
4.12.2020 | Kreuzung Ortsmitte | Kirchplatz St. Sebastian

Hallo,
es fehlt in unserem Dorf ein Komunikationszentrum; dafür bietet sich der Platz vor der Apotheke bzw. der Bäckerei Schrunz an. Auch wenn der Kreuzungsbereich Davert-Ottmarsbocholter-Str. nahe ist, so wäre dieser Platz eventuell unter Einbeziehung eines kleinen Anteils vom Parkplatz für eine Außengastronomie super geeignet. In Frankreich zum Beispiel ist das überall üblich, trotz Autoverkehr (Idee: im gesamten Kreuzungsbereich Zebrastreifen).
Die Bäckerei Schrunz hatte im letzten Jahr schon mal 2 Tischchen vor ihrem Geschäft aufgestellt, fanden wir nicht schlecht, obwohl man praktisch auf dem Parkplatz saß. Also machen wir was für einen Treffpunkt zentral im Ort vor oder nach dem Einkauf, Artzbesuch oder Tanken!
Was den Kirchplatz St. Sebastian angeht, so hat uns die Kirche und Roberto von der Trattoria Alte Post vorgemacht, wie das geht mit einer Belebung eines Platzes: Superidee mit der Außengastronomie, immer voll bei gutem Wetter, man muss vorbestellen!!
Mit freundlichen Grüßen
Jürs-D.


Beate Aundrup
3.12.2020 | Kreuzung Ortsmitte

Ein Kreisverkehr würde an dieser Stelle die Verkehrssicherheit erhöhen. Wenn man aus Süden kommend reinfährt, dann sieht man viel zu spät den Verkehr der von rechts kommt,da der K&K die Sicht versperrt. Das Geschäft selbst könnte ebenfalls einen Wechsel gut vertragen. Er ist stark in die Jahre gekommen und hat viel zu überhöhte Preise um dort seinen regulären Wocheneinkauf zu erledigen.


Andreas K. Bittner
3.12.2020 | gesamter Stadtteil | Bahnhofsvorplatz | Kreuzung Ortsmitte

Guten Tag,
eine fahrrad- und fußgängerfreundliche Anbindung zum Bahnhof halte ich für wichtig. Dieser sollte zu einem „mobility hub“ ausgebaut werden – u.a. auch mit Bikesharing. Die „Einfahrt“ vom Kanal in die Ortsmitte ist für Fahrradfahrende katastrophal und bisweilen gefährlich. Ich bin gespannt, wie die geplante Veloroute nach Ascheberg eingebunden wird – dies wäre tatsächlich mein wichtigstes Anliegen.
Fahrrad-freundliche Grüße


Uplawski Klaus
2.12.2020 | gesamter Stadtteil

Ich finde es schade, dass man offensichtlich aufgegeben hat, die Funktionsfähigkeit des Ortszentrum anzustreben. Es gibt derzeit wenig Gründe, das Ortzentrum aufzusuchen. Ohne funktionale Anreicherung bleiben m. E. gestalterische Aufwertungen Kosmetik. Ich schlage daher vor, den Bereich zwischen Davertstraße und „Auf der Woort“ intensiver in den Blick zu nehmen und hier langfristige Entwicklungsziele zu fixieren, die für diesem Raum die wichtigsten Grundversorgungsfunktionen für den wachsenden Stadtteil in einer kompakten Form vorsehen (höhere Dichte, funktionale Aufwertung durch Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie + soz. Infrastrukturangebote + Wohnen + Aufenthaltsqualität). Da die langfristigen Entwicklungsziele sicherlich deutlich über die derzeitigen Bestandsstrukturen hinausgehen, werden dadurch neue wirtschafliche Optionen eröffnet und ein Entwicklungsprozess in Gang gesetzt. (Auf den dörflichen Charakter muss man allerdings im neuen Stadtteilzentrum verzichten.) Massnahmen, die den langfristigen Zielen entsprechen, sollten begünstigt werden, während alles, was der Langfristplanung widerspricht, konsequent zu verhindern ist. Dann wird es spannend. Ohne langfristige Ziele wird es m.E. kaum positive funktionale Veränderungen geben.