26.07.2021 - Der Rat der Stadt Münster befasst sich mit den MünsterZukünften
Nach mehreren Jahren der Erarbeitung liegt mit dem vorläufigen Abschlussbericht ein erstes Ergebnis der Münster Zukünfte vor. Mit mehr als 20.000 Beteiligten in unterschiedlichsten Beteiligungsformaten und -projekten ist dieser Prozess sicher der umfangreichste der Stadt Münster. Die Bürgerinnen und Bürgern legen jetzt gemeinsam mit Verwaltung und Politik ein mehrbändiges Werk vor, das man gut und gerne als Kompass für Münsters Zukunftsgestaltung bezeichnen kann.
Dem Rat wurde ein umfangreiches Informationspaket vorgelegt, welches – wie üblich – aus der formalen Vorlage und vertiefenden Anhängen besteht.
Unter der formalen Nummerierung V/0487/2021 werden neben den Beschlusspunkten die zentralen Ergebnisse wie folgt zusammengefasst:
Die MünsterZukünfte sind mit über 20.000 beteiligten Menschen der bislang umfangreichste Beteiligungs- und Dialogprozess über die Zukunftsgestaltung von Münster.
Die MünsterZukünfte sind ein Vorhaben,
Neugierig?
Bei so vielen Geschehnissen bietet das Magazin einen anschaulichen Überblick über die MünsterZukünfte im Stil eines Magazins. Hier wird man fündig auch ohne großes Vor- oder Fachwissen.
Neugierig?
Welche Faktoren beeinflussen die Zukunftsentwicklung unserer Stadt mittel- und auch langfristig? Welches sind die wichtigsten Stellschrauben dafür, dass sich Münster auch weiterhin positiv entwickelt?
Diese Fragen standen im Mittelpunkt zweier Umfragen und umfassender Analysen. Professor Backhaus zu den zentralen Ergebnissen: »Wenn alles wirklich gut läuft, entwickelt sich unsere Stadt in Richtung eines ‚Wert-vollen‘ Münsters.«
In der Analyse wurden dazu drei zentrale Voraussetzungen identifiziert: Eine starke Wissenschaftsstadt, ein dynamischer Wirtschaftsstandort und die Münster-Werte, insbesondere das starke bürgerschaftliche Engagement. Das garantiere einen starken Zusammenhalt der Gesellschaft.
Neugierig auf die Szenarien?
Im Rahmen der MünsterZukünfte sollte ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept Münster 2030 (ISEK 2030) für die Gesamtstadt erarbeitet werden, das nun vorliegt. Dieses liefert einen mittelfristigen Orientierungsrahmen für die räumliche Stadtentwicklung und schafft damit gleichzeitig die Fördervoraussetzungen für die Beantragung von (Städtebau-)Fördermitteln. Das ISEK 2030 greift die aktuellen Herausforderungen auf, verfolgt einen integrierten ressort- und akteursübergreifenden Ansatz und ist unter intensivem Einbezug von Öffentlichkeit, von Zivilgesellschaft, von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung entstanden. Diesen Zeithorizont verfolgte auch das Projekt Global Nachhaltige Kommune (GNK) mit der Nachhaltigkeitsstrategie 2030, so dass sich hier die Zeithorizonte decken. Dies trifft ebenfalls auf die aktuellen Beschlüsse zur Klimaneutralität 2030 und die Kampagne „Unser Klima 2030“ zu.
Neugierig?
Alle genannten Informationen sind öffentlich zugänglich und stehen im Überblick zum Download bereit, sei es über
www.stadt-muenster.de/zukuenfte
und natürlich auch hier: Die (Zwischen-)Ergebnisse
Nach der Einbringung hat der Rat der Stadt Münster Zeit, sich ausführlich damit zu befassen, und die Vorlage wird in den Fachausschüssen beraten, bis es voraussichtlich in der Ratssitzung nach den Ferien (29. September) zu einer Entscheidung kommt.
Vollständig abgeschlossen sind die MünsterZukünfte jedoch auch dann nicht, schließlich stehen noch weitere Stadtforen aus und und die zahlreichen, bereits begonnen Umsetzungen und Projekte gehen natürlich weiter. Denn: Zukunftsgestaltung ist eine Daueraufgabe.
Noch mehr zum Thema, wie wir Münsters Zukunft gemeinsam machen?